Aber er ist notwendig, meint der amerikanische Politologe Benjamin Barber: Ein Gespräch über den Kampf zwischen „McWorld“ und „Dschihad“, die Gefahren der Globalisierung und die notwendigen Schritte im Kampf gegen den Terrorismus
Das literarische Kneipenquartett: Ein Gespräch in der Bangkok Bar, ebendort, über den abwesenden Herrn Houellebecq, dessen lang erwarteter und kontrovers diskutierter Sextourismusroman „Plattform“ kommende Woche auf Deutsch erscheint
Wo Ich ist, soll Stein werden: Der koreanische Filmregisseur Kim Ki-Duk schafft mit „The Isle“ schwer zu ertragende Bilder, in denen die brutale Gewalt gegen Tiere mit totaler Vereinsamung einhergeht
Neue Diskurse schaffen: Mit Konzepten für die kommende documenta hält sich Kurator Okwui Enwezor noch bedeckt. Die Aufmerksamkeitsproduktion läuft dafür bereits auf Hochtouren. Ein Gewinner steht auch schon fest: Harald Szeemann. Seine documenta V von 1972 wird zum Vorbild stilisiert
Spaß an Freud: Avital Ronell arbeitet unverdrossen an einer dekonstruktivistischen Kulturtheorie. In den Neunzigerjahren gab es dafür eine Nachfrage. Heute provoziert die Freestyle-Philosophin damit zuweilen aggressive Gegenreaktionen
In Bern setzt sich die Berliner Konzeptkünstlerin Maria Eichhorn mit dem Selbstverständnis des Ausstellungsbetriebs auseinander, indem sie vor Ort die morsche Kunsthalle renovieren lässt
Der Islam ist nicht die Lösung, aber auch nicht das eigentliche Problem: Den islamistischen Fundamentalismus und manche seiner westlichen Kritiker verbindet mehr, als ihnen bewusst ist – der Glaube an eine unwandelbare Essenz der Religion
Als Jude ohne Gott: Der französische Schriftsteller Marek Halter über das Judentum, das sich von der Religion emanzipiert hat, über seinen Film „Die Gerechten“ sowie die Gebote der Friedfertigkeit und der Freiheit – auch der, sich seine Identität zu wählen
Theater ist kein Luxus mehr: Majid Sharifkhodaei, der Leiter des Dramatic Arts Center in Teheran, im Gespräch über Reaktionen iranischer Theater auf die Attentate in den USA
Ablehnung des Terrors und Kritik an der amerikanischen Außenpolitik: Ägyptische Intellektuelle über das Attentat auf das World Trade Center und die Folgen für die Bevölkerung in der arabischen Welt
Von Censorship zu Sponsorship: Der Regisseur Frank Beyer beschreibt in seiner Autobiografie „Wenn der Wind sich dreht“ seinen Werdegang in der DDR und seine Schwierigkeiten in der Nachwendezeit. Es ist die exemplarische Geschichte eines ostdeutschen Intellektuellen – und dessen Desillusionierung
Rockfibel statt Mao-Bibel: Aus Protest stand Cui Jian 1989 mit Trompete und verbundenen Augen auf dem Tiananmen-Platz in Peking. Heute möchte er jedoch viel lieber als die Rocklegende Chinas gelten