In den Jahrzehnten der Vertreibung und Besatzung und des Widerstands hat sich die Rolle der Frauen in der palästinensischen Gesellschaft nachhaltig gewandelt / Bessere Bildungschancen, neue Frauenorganisationen / Bedroht nun der islamische Fundamentalismus die erkämpften Freiheiten? ■ Von Ebba Augustin
■ Nicht nur DDR-Frauen fürchten, daß sie die Verliererinnen im Einigungsprojekt Deutschland werden. Sie haben Angst, soziale Errungenschaften zu verlieren. Frauen in der BRD hingegen bangen um die mühsam erkämpfte neue Geschlechterkultur
■ Gestern vor 90 Jahren wurde Kurt Weill geboren. Der Autor hat bislang unveröffentlichte Briefe des Komponisten gesichtet und berichtet im folgenden Neues über Weill, Krupp und Brecht
■ Ein Sieg gegen die BRD soll der französischen Fußball-Nationalmannschaft das Selbstbewußtsein für die EM-Qualifikation liefern / Ein „verrückter“ Torjäger als Hoffnungsträger: Eric Cantona
Beim Berliner Finalturnier des Eishockey-Europacups präsentierte sich ZSKA Moskau mit einem geläuterten Trainer Tichonow / Völlig ungefährdet holten die sowjetischen Puck-Rastellis ihren 20. Europacup ■ Aus Berlin Matti Lieske
■ In Algerien haben die tätlichen Übergriffe auf Frauen massiv zugenommen / Nur der Schleier bietet Schutz Demokratische Rechte werden von FundamentalistInnen als Verwestlichung und Abkehr vom Islam bekämpft
■ „Citoyenne“ zu sein ist nicht alles, wie die Geschichte lehrt. Wenn aber die Differenz der Geschlechter zum Ausgangspunkt wird, was bedeutet dies für die Politik der Frauen? Um separate Welten kann es nicht gehen, vielmehr um ein neu zu definierendes gemeinsames Terrain und um ein neues Recht.
Nach Druck aus dem Sicherheitsapparat revidierte der Generalbundesanwalt seine These vom „Hungerstreik als terroristisches Kampfmittel“ / Im letzten Amtsjahr muß der Chef der obersten Fahndungsbehörde noch schwere Schlappen einstecken / BAW beschwört jetzt „Gefährdungspotential ausländischer Terroristen“ ■ Von Maria Kniesburges
■ Vor 65 Jahren wurde Alexandra Kollontai, russische Revolutionärin und Kämpferin für die Frauenbefreiung, als erste Frau Botschafterin / In der Frauenbewegung der 70er Jahre wurde sie als Verfechterin der „neuen Moral“ kurz populär und dann fallengelassen
■ Landflucht in Kenia: Die großen Hoffnungen der Frauen werden rasch enttäuscht / Ein Job als Hausangestellte ist schon ein großes Glück / Die Sehnsucht nach dem Land bleibt, doch der Slum in Nairobi ist nicht Transit-, sondern Endstation