Taz-Autor Detlef Kuhlbrodt hat einen kleinen Hype ausgelöst. Sein Buch "Morgens leicht, später laut" wird gelobt und emotional aufgeladen. Was sagt das über den Literaturbetrieb?
Britney Spears ist der wichtigste Star des vergangenen Jahres. Mit ihren Verpeilungen hat sie sich in eine ganz neue Liga katapultiert - die der interessanten Frauen.
Dylans Werk ist ohne seine Liebe zum Boxen nicht zu verstehen. Doch ihn beschäftigen nicht die großen Symbolfiguren des Sports - sondern die Kämpfer, die schlicht ihren Job machen.
In der Krise ist das ehemals wichtigste deutsche Festival schon lange, am Wochenende ist es nun zusammen- gebrochen. Begeisternden Jazz gab es bei den Parallelveranstaltungen.
Dass die Gallows gerade eine Million Pfund bekommen haben, ändert nichts an ihrer Abneigung gegen das Schweinesystem. Ein verfickt ernstes Gespräch über das Austricksen von Plattenfirmen
„New York, New York“, „I remember you well in the Chelsea Hotel“… Von Lower East Side nach Long Island – keine Stadt wurde so oft besungen wie New York. The Big Apple wird gleich in hunderten Songs zitiert. Eine Spurensuche auf den Pfaden zeitgenössischer Pop- und Rockmusik
30 Jahre Punk? Gähn. Der britische Musikjournalist Simon Reynolds hat ein grandioses Buch über die bessere Musik geschrieben: Postpunk. Und über Do-it-yourself und feministische Höhenflüge.
Musik heißt heute: tausende Downloads auf der Festplatte, ewig gleiche Hits im Radio. Der Rapper Textor fordert mehr Achtsamkeit von allen Beteiligten.
Manu Chao, das singende Attac-Manifest, hat ein neues Album gemacht: "La Radiolina". Damit könnte er es in den USA schaffen - seine Bush-Kritik kommt dort jedenfalls an.
Kleinkriminelle auf Ecstasy mit einer Nase für den historischen Moment - das waren einst die Happy Mondays. Das neue Album heißt: "Uncle Dysfunktional"
Der Musiker KNaan floh als 13-Jähriger aus Somalia nach Kanada, wo er HipHop, Reggae und afrikanische Musik fusioniert. Ein Gespräch über Erinnerungen und Botschaften.
Poparchäologisch honorig und musikalisch famos: Mit einer Luxusausgabe epochalen Werks der Young Marble Giants beginnt die Kanonisierung des Post-Punks.
In seiner Studie "Soziologie der Abtreibung" zeigt der französische Soziologe Luc Boltanski, dass kein anderes Thema das Herz der Gesellschaft mehr bloßlegt.
Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow darüber, warum er immer noch wütend ist, warum seine Band faul ist. Und: Warum Kapitulation gegen neoliberale Zumutungen hilft.
„Die Leute hören lieber einen Song als eine Rede“: Ein Gespräch mit der Gospel-Legende Mavis Staples über Protestsongs, die Frohe Botschaft und das, was man als Kind Gottes nicht singen sollte