The Great World Music Swindle: Die 3Mustapha3 nahmen Balkan-Boom und Alles-geht-Trend vorweg. Mit ihrer Maskerade dekonstruierten sie den Authentizitätsmythos der Weltmusik. Ein Album mit Live-Aufnahmen erinnert an die Legende(n)
Durchschnittsmenschen in amerikanischen Durchschnittsstädten, wo vom Leben wie einer Gebrauchsanweisung gesprochen wird – und dazu ein Realist, der keinen Realismus mag: Richard Maxwell kommt mit„Boxing 2000“ von New York nach Berlin
The Politics of Sampling: Der Produzent Matthew Herbert rüttelt am Fundament der Club-Kultur. Deren Sample-Praxis ist für ihn nur eine neue Form der Ausbeutung. Sein Album setzt die Alternative
In „It’s Showtime“ setzt sich Spike Lee mit den rassistischen Stereotypen der gegenwärtigen Medienkultur Amerikas auseinander. Die Parodie der „blackness“ zielt auf HipHop- und Sitcom-Stars
Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Bundestag, Monika Griefahn, über die Berliner Schlossfrage, eine mögliche Einigung bei den Baukosten für die „Topographie des Terrors“ und einige Projekte in der auswärtigen Kulturpolitik
Der poetische, politische und reale HipHop hat einen neuen, sendungsstarken Ideologen: Den amerikanischen Spoken-Word-Künstler, Schauspieler und Consciousness-Rapper Saul Williams
Exklusion der Exklusion? Die derzeitige Soziologiedebatte über die Problematik des Ausschlusses aus der Gesellschaft schwankt zwischen scholastischer Abstraktion und theoriefernem Engagement
Frankfurt, Goa, Ibiza – wo Sven Väth ist, ist Party, denn Sven Väth ist der Körper von Techno. Wichtiger als seine Platten war immer die Rolle, die Väth ausfüllte: der DJ als Impresario
Iren gibt es überall. Kein Wunder: Für die Chance auf ein gutes Leben musste man jahrhundertelang von der Grünen Insel auswandern. Heute aber stellt Intel seine Chips hier her, die Wirtschaft boomt. Also wird Irland selbst zum Einwanderungsland. Woran die Iren allerdings recht wenig Freude finden
Die Beatles waren die Blaupause für folgende Boygroups, das illustriert der neue Bildband „The Beatles-Anthology“ mit 1.300 Fotos und zahlreichen Interviewzitaten. Ansonsten ist der Bestseller wohl das größte Belanglosigkeiten-Brikett aller Zeiten