Kommt diese Ehrung zur Unzeit – jetzt, wo dem Projekt die Luft ausgeht? Oder ist sie womöglich doch ein kleiner, nützlicher Beitrag zur europäischen Identität?
Bis heute arbeitet fast die Hälfte der Bundesregierung in Bonn. Die Lobby, die diesen Zustand verteidigt, ist geschickt. Aber die Zeit spielt gegen sie.
Die Protestbewegung gegen S 21 hat viele kulturelle und politische Türen geöffnet, sie hat Freude geschenkt, Schmerz bereitet und manchen die große Liebe gebracht. Sie bedeutet für die einen Fortentwicklung und für andere ein Ankommen. Kontext stellt sechs Protagonisten vor, die den Widerstand geprägt haben
Bei der Vorstellung der Spitzenkandidatenkandidaten vor der grünen Berliner Parteibasis ist alles an Bord. Die wichtigen strategischen Fragen aber fehlen.
Die Menschen wollen sich ihre Revolution gegen Gaddafi nicht von Salafisten zerstören lassen. Im libyschen Bengasi stürmen Demonstranten deren Kasernen.
Die Schlacht um Stuttgart 21 ist geschlagen, dachte sich Wolfgang Schuster nach der Volksabstimmung Ende 2011. Jetzt fehle nur noch der wissenschaftliche Segen für den Kampf, den er seit 16 Jahren als Oberbürgermeister geführt hat. Ein Buch, das die Deutungshoheit übernimmt. Noch vor Weihnachten soll die Stuttgarter Melange erscheinen. Herausgeber: Noch-OB Wolfgang Schuster und Professor Frank Brettschneider
Winfried Kretschmann wollte die Bürger hören und beteiligen. Daraus ist bisher fast nichts geworden, sagt der Politikwissenschaftler Peter Grottian. Auch deshalb, weil es ihm die „Bewegung“ leicht gemacht hat. Mit Schuhen statt mit Ideen für eine andere Demokratie
Mancher kennt den Bahnhof in Florenz. Schließlich ist Italien der Deutschen liebstes Urlaubsland. Nun soll in der toskanischen Hauptstadt der Bahnhof versenkt werden. Und vieles erinnert fatal an das Stuttgarter Großprojekt. Was das alles mit der Krise zu tun hat? Viel, meint der Verkehrsexperte Winfried Wolf, der zum Thema bereits bei einer Montagsdemo gesprochen hat
„Der Zeitpunkt der Aufarbeitung wurde verpasst“, sagt Rainer Fabian, der zum Bündnis „Lichtenhagen bewegt sich“ gehört. Dort haben sich engagierte Bürger und Vertreter der Stadt zusammen- geschlossen. „Die Stadt traut sich nicht an die Wurzel ran“, sagt auch Kristina Koebe vom Magazin „Stadtgespräche“. Wie viel hat sich nun bewegt? Erkundungen und einige Erkenntnisse
Die Briten feierten jeden und alles. Selbst der Name eines britischen Punktrichters war ihnen Anlass für frenetischen Applaus. Dennoch: Usain Bolt überschattete alles.
Ein Neonazi-Sänger konnte in ganz Deutschland Mitglieder für den rassistischen Geheimbund rekrutieren, darunter zwei Polizisten. Erfahren sollte das niemand.
Am Mittwoch beginnt der Zehnkampf. Pascal Behrenbruch ist auch dabei. Der Europameister über seine Chancen, deutsche Tugenden in Estland und nervige Psychogespräche.