Vorlesen bringt was - aber wenn's wichtig wird, hört es auf: in Kita und Schule. Pisaforscher plädieren für massive Leseförderung - sonst hört das mit den Risikoschülern nie auf.
Der Ex-WDR-Intendant schießt wegen des Tour-de-France-Vertrags scharf auf die ARD. Die bleibt dabei: Es gibt keinen festen Vertrag, aber Gesprächsbedarf.
Zur Eröffnung der Medientage läßt sich Ministerpräsident Horst Seehofer vom Kanzleichef vertreten. Und Rupert Murdoch schickt seinen Sohn, der nichts zu sagen hat.
Kurz vor der Wahl zeigt die Doku-Reihe "Whos Afraid of America" (Di, 23.05 Uhr, Arte) Innensichten aus den USA: Ohne Verklärung soll das andere Amerika gezeigt werden.
Einen Berichterstatter und Aufmöbler wie diesen hat der jetzige US-Wahlkampf nicht: Zwei neue Bücher machen die großen Reportagen des Erfinders des Gonzo-Journalismus, Hunter S. Thompson, zugängig. Paranoische Tritte eines scharfsichtigen Outlaws gegen das brüchige Gefüge der US-amerikanischen Gesellschaft
Die Studentin Christine S. aus Hannover ist in dem Kindsmordprozess in Schweden zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Dabei bleiben Zweifel an ihrer Schuldfähigkeit
Die Mädels der lesbischen Hiphop-Combo "Yo! Majesty" rappen über ihre "Cryptonite Pussy" und werden dafür von Hardcore-Rapfans und Pop-Feministinnen gleichermaßen geliebt.
Gavin O'Reilly, Präsident des Weltzeitungsverbands, sieht keine Anzeichen für ein Ende der gedruckten Zeitung - und amüsiert sich über deutschen Pessimismus.
Medienwächter Norbert Schneider warnt vor einer Fixierung auf den Streit zwischen Verlagen und Öffentlich-Rechtlichen. Die eigentliche Medienmacht entstehe inzwischen ganz woanders.