Bill Clegg, weiß, Upperclass, erzählt von seiner Cracksucht und gefällt sich als gefallener Engel im amerikanischen Albtraum: "Porträt eines Süchtigen als junger Mann".
Gegen einen abstrusen, hanebüchenen Plot ist ja nichts einzuwenden. Aber "Mord in Ludwigslust" (20.15 Uhr, ZDF) ist zum Heulen überkonstruiert und vorallem: bierernst.
"Danni Lowinski" (21.15 Uhr, Sat.1) fräst sich durch neue Folgen menschlichen Versagens – und sie improvisiert. Sie ist weder perfekt noch einsam, sondern prima.
Von der Verwertungshysterie der Sportwirtschaft und dem Potenzial aussortierter Baseballer erzählt Brad Pitt in "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball". Es ist der Film zur Krise.
100 Jahre "Unser Hollywood - Kino aus Babelsberg" auf Arte: Filmausschnitte, Zeitzeugen – und alles chronologisch. Das ist etwas bieder, aber nicht schlecht.
Kai Diekmann will seine Zeitung zum 60. Jubiläum in jeden deutschen Briefkasten werfen lassen. Wie schön, dass man sich das nicht gefallen lassen muss!
Ein Irrer, aber kein Antisemit. Das sagt Ken Jebsen über sich selbst. Gespräch über den RBB, seinen Rauswurf beim Sender, Stunden der Bewährung und Tabu-Themen.
Weil der kurdische TV-Sender mit der PKK sympathisierte, wurde er nun wegen Terrorunterstützung verurteilt. Seine Lizenz darf der Sender aber behalten.
UNTER BAUKRÄNEN Eine Reise durch die Stadt der Zukunft: Der Bildband „The Raw and the Cooked“ des Fotografen Peter Bialobrzeski ist eine kognitive Fahrt durch die urbanen Zentren unserer Ökonomie von São Paolo bis Kuala Lumpur
"Und dann der Regen" von Icíar Bollaín erforscht die Unterdrückung der Indígenas heute und vor 500 Jahren. Doch die Figuren leiden unter eindimensionaler Darstellung.
Art Spiegelman verschafft dem Skandalgedicht "Die wilde Party" aus den Roaring Twenties neue Leser. Leider werden Urheber und Nachdichter auf dem Titel nicht genannt.
Über die Onlineplattform kino.to. konnten User kostenlos die neusten Filme ansehen. Kopien natürlich. Zwei Mitarbeiter wurden jetzt zu hohen Haftstrafen verurteilt.
WELTWIRTSCHAFT Ein Seemann im Rollstuhl wollte verhindern, dass der Industriegigant Thyssen-Krupp ein Werk in Brasiliens Boden stampft. Heute muss der Fischer im Exil leben. In seiner Heimat tobt der Konflikt
Schlimmer als mit Johannes Bräsig Kerner kann "Wetten, dass...?" nicht werden. Und in den Talk-Shows in der ARD sind auch nur hülflos agierende Hottentotten.
Vor allem Kinder waren die Opfer eines der letzten deutschen Hexenprozesse. Über Rainer Becks große Studie "Mäuselmacher oder die Imagination des Bösen".
ATMEN Wen Bo will die schmutzige Luft Pekings bekämpfen, deshalb fährt er Bus und Bahn. Er will sein Land aufrütteln und muss mit der Polizei Tee trinken. Ein Gespräch mit Chinas bekanntestem Umweltaktivisten