VENEZUELA Präsident Hugo Chávez ist im Alter von 58 Jahren seinem Krebsleiden erlegen. Seine Politik und sein Stil waren mal großartig, mal ogottogott. Was bleibt von Chávez? Und was wird aus Venezuela? ➤ SEITE 2, 3
Der Protest gegen Stuttgart 21 will einfach nicht in sich zusammenfallen. Das ärgert auch die gar nicht mehr so neue Landesregierung. Denn inzwischen gibt es Jahrestage von Ereignissen, die in die grün-rote Herrschaftszeit fallen. Die Rodung des Schlossgartens zum Beispiel. Am Donnerstag war das ein Jahr her, die Überwachung der Bürger hat das Kabinett Kretschmann nahtlos übernommen
Vertrauen ist gut, Kontrolle nicht besser. Nach diesem Motto ließ der Bahn-Aufsichtsrat dem Vorstand des Schienenkonzerns jahrelang freie Hand bei Stuttgart 21. Nach der jüngsten Kostenexplosion sind die Kontrolleure aus dem Tiefschlaf aufgeschreckt – weil nach der kommenden Bundestagswahl Schadenersatzansprüche drohen
Pro Bahn gilt als ehrenwerter Verein. Stets im Dienste des Fahrgasts, zuständig für dessen Wohl im Zug und auf dem Bahnhof. Das heißt für den Verein auch, gegen Stuttgart 21 zu sein. Aber jetzt will sich der langjährige Vorsitzende Karl-Peter Naumann von der Bahn AG bezahlen lassen. Für den Stuttgarter Regionalverband ein unerträglicher Seitenwechsel
Bernd Riexinger – Chef der Linken. Darüber waren alle verblüfft, weil ihn außerhalb von Stuttgart kaum jemand gekannt hat. Seit einem halben Jahr führt er die Partei, und das offenbar nicht schlecht. Er scheint so manchen Egomanen beruhigt zu haben
Wer Christine Prayon sagt, muss auch Tanja Gönner sagen. Mit ihrer Parodie der damaligen baden-württembergischen Umweltministerin bei den Montagsdemos wurde die Kabarettistin über Stuttgart hinaus bekannt. In der „heute-Show“ gibt sie die Birte Schneider. 2012 hat die Humorarbeiterin gleich drei Kabarettpreise abgeräumt
Der Berliner Flughafen wird nicht fertig. Und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit hat noch lange nicht fertig. Nicht, wenn es nach ihm geht.
Hans H. Pfeifer will in diesem Jahr als Stuttgarter Citymanager aufhören und nur noch als SPD-Stadtrat politisch aktiv bleiben. Zum Rücktritt hat Pfeifer keiner gezwungen. Warum eigentlich nicht, fragt man sich angesichts einer befremdenden Verquickung von Kapital, Kommerz und Kommunalpolitik