Die Melodic-Hardrock-Band „Fair Warning“ ist in Deutschland weitgehend unbekannt. In Japan aber sind die Hannoveraner Stars, auf Augenhöhe mit „Oasis“ und den „Red Hot Chili Peppers“. Warum? Songschreiber Ule W. Ritgen über zitternde Mädchen, Whiskey und fernöstliche Poesie
Ohne Tänzer wäre dieser Abend nichts gewesen: Missy Elliott, die First Lady of Rap, bot in der Arena ein fragwürdiges Feuerwerk der Cross-Promotion. Der Sound war mies, die Künstlerin pries ihre Winterstiefel, doch niemand murrte
Jeden Sonntag pilgern Football-Fans aus der gesamten Region nach Seattle, um ihre Seahawks anzufeuern. An diesen Tagen dominiert ein ganz eigener Geruch die Gegend ums Stadion
Regionale Kriminalgeschichten sind vor allem für diejenigen interessant, die den Ort der Handlung kennen oder dort sogar zu Hause sind. Dennoch müssen die Romane mehr bieten als ein x-beliebiger Reiseführer. Die Anthologie „Fiese Friesen“ gibt einen Überblick über Krimis aus dem Nordwesten
Señor Coconut wieder in Berlin: Der nach Chile ausgewanderte Uwe Schmidt ließ sich wenig Neues einfallen, schaffte aber Stimmung mit seinem Mix aus Kraftwerk- und Megahit-Coverversionen
Die älteste deutsche Tageszeitung erschien heute vor 300 Jahren zum ersten Mal in Hildesheim. Aber hat das Medium auch eine Zukunft? Kommunikationswissenschaftler Helmut Scherer über schwarze Finger und das Ende des Bürgerlichen
Gute Laune statt Wettbewerb: Nachwuchsbands rocken beim Soundgarden-Festival. Ohne Konkurrenzdruck sollen sie im Sportgarten für eine lockere Atmosphäre sorgen
„Wenn du mich siehst, siehst du einen Meister“: Der schwarze DJ und Rapper Afrika Islam ist Kandidat für den Grand Prix Eurovision. Sollte er gewinnen, wird Deutschland in diesem Jahr von einem Afroamerikaner vertreten, der kein Deutsch kann, aber Mitglied im Ku-Klux-Klan ist. Sagt er jedenfalls
Die Südstaaten-Rocker „Kings of Leon“ leben nicht nur von ihren sämtlichen musikalischen Wurzeln ihrer Heimat Nashville, Tennessee. Sie haben auch die Gnade der späten Hippie-Geburt
„Start Playing“: Drei Tage vom gepflegten Hardbop über Free Jazz alter Schule bis zum gitarrenlastigen Jazz-Rock: Auch bei seiner 10. Auflage will das Hamburger JazzHaus-Festival mehr sein als die Nabelschau einer lokalen Szene