Martin Scorsese besucht das Filmfestival in Rom, um seinen neuen Spielfilm „The Departed“ vorzustellen, die Adaption eines Hongkong-Triaden-Films von Johnnie To. Außerdem macht er Werbung für seine Film Foundation, mit der er sich um die Restaurierung von Filmen wie „Il Gattopardo“ bemüht
Die Metropole als Hauptdarsteller: Eine französische Enzyklopädie versammelt alle nur denkbar wissenswerten Informationen zur Wechselwirkung von Stadt und Kino
Avantgarde der Selbstabschaffung: „Kekexili“ von Lu Chuan ist ein Spätwestern, der im Hochland von Tibet spielt – großartige Panoramatotalen und Protagonisten, die an Fords „The Searchers“ erinnern
Was tun, wenn die Schlagkraft nachlässt? Wie soll man alt werden? In „New Police Story“ gibt sich der große Jackie Chan Mühe, ins Charakterfach zu wechseln – und vergisst dabei leider die Witze
Lidokino (1): Das vermeintlich verborgene asiatische Kino ist eine Erfindung. Nur ab und an wird sein Geheimnis gelüftet. Sein Glanz soll nur die Entdecker treffen, nicht aber unser Kino überstrahlen
Nach langem Hin und Her hat Wong Kar-Wai seinen Film „2046“ fertig gestellt. Zwar tauchen darin Figuren und Motive aus „In the Mood for Love“ auf, doch ist er mehr als eine Fortsetzung seines früheren Films. Statt des Mannes mit den hehren Motiven lernt man nun einen Frauenhelden kennen
Lidokino (1): Nach dem in Italien üblichen Streit um die rechte Besetzung der repräsentativen Kulturposten ist Marco Müller nun doch Herr über die 61. Filmfestspiele von Venedig
Weder Streichereinsatz noch der Überschwang der Farben, dafür wortkarges Personal: William Kwok Wai Luns Spielfilm „Darkness Bride“ entzieht sich den Genres, die er nutzt
Takeshi Kitano hat sich die Haare blondiert, um in „Zatoichi“, seinem ersten Schwertkampffilm, die Hauptrolle zu spielen. Ein Gespräch mit dem japanischen Regisseur über historische Filme und Fußballspiele, „Kill Bill“ und Tom Cruise und über Kämpfe, die mit einem Hieb entschieden werden