Seit über 250 Jahren gibt es Freimaurer in Berlin. Lange Zeit wusste niemand etwas über sie. Heute gibt es Internet-Seiten und Freimaurer, die in der Öffentlichkeit über ihr Leben sprechen
Seit in Elmshorn eine große Allianz antifaschistische Plakate klebt, müssen die BürgerInnen der Kleinstadt Rückgrat beweisen. Trotz rechter Bedrohung wird das linke Bündnis immer breiter ■ Von Nadia Berr
Aufmärsche, Rechtsrock und Skin-Fußball: Der „Club 88“ in Neumünster entwickelt sich immer mehr zum norddeutschen Neonazi-Zentrum ■ Von Peter Müller und Andreas Speit
Elmshorn: 15 Festnahmen bei antifaschistischem Protest. Polizei greift DGB-Demo an. Neonazis durften unbehelligt „Ruhm und Ehre der Waffen-SS“ skandieren ■ Von Peter Müller
Helmut Kohl bleibt Ehrenbürger Berlins – auch wenn die Bündnisgrünen eine Debatte über die Aberkennung des Titels angezettelt haben. Seine Privilegien nimmt der Altkanzler ohnehin nicht in Anspruch ■ Von Ralph Bollmann
Morgen erhält der Antifaschist Fritz Bringmann in Hamburg das Bundesverdienstkreuz. Der ehemalige Häftling des KZ Neuengamme kämpft seit 50 Jahren für eine würdige Gedenkstätte ■ Von Elke Spanner
Eine Gedenktafel erinnert wieder an den KPD-Mann Richard Schönfeld, der 1945 im KZ Neuengamme ermordet wurde. Sein Sohn recherchiert die Eppendorfer KPD-Geschichte ■ Von Peter Ahrens
Abgetaucht, aufgetaucht, ausgetreten. Ekkehard Wruck hat die CDU verlassen. Doch die hatte sich längst vom Politclown aus Wilmersdorf verabschiedet. Ein Nachruf auf den Kunzelmann der CDU
Nicht nur Nürnberg, sondern auch Berlin stand in der Nazizeit unter dem Zeichen der Lichtdome. 1938 ließ sich Hitler nach seinem Besuch bei Mussolini an der Siegessäule im Tiergarten in einem „Rausch von Licht“ feiern ■ Von Godehard Janzing
Privat kommt gut, Berlin ist zum Glück egal: Am Wochenende lasen 24 junge Schriftsteller beim Open Mike um die Wette. Der wahre Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb findet nicht in Klagenfurt statt, sondern in der Literaturwerkstatt Pankow ■ Von Volker Weidermann
In Prenzlauer Berg ist gestern das einzige jüdische Lehrhaus Deutschland eröffnet worden. 1941 hatten es die Nazis geschlossen. Es soll vor allem Lehrer schulen. Finanziert wird es von einem amerikanischen Mäzen ■ Von Philipp Gessler
Im Mai vor zwei Jahren zogen rechte Jugendliche durch Ostberlin: am Nachmittag schlugen sie in der Straßenbahn zu, kurz nach Mitternacht im Bus und in der S-Bahn. Nachdem die zwei Haupttäter in einem Fall verurteilt wurden, ist einer untergetaucht ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova