AUSSTELLUNG „Fremd bin ich den Menschen dort“ in der Frankfurter Nationalbibliothek beleuchtet 16 Einzelschicksale von Emigranten, die vor den Nazis ins Ausland flüchteten
ERFOLG Als Totilas für zehn Millionen Euro verkauft wird, ist es das teuerste Dressurpferd der Welt. Bei Olympia sollte es zusammen mit seinem neuen Reiter Gold holen. Die Marketingmaschine läuft, die Fan-Shirts sind gedruckt: Aber das Paar tritt nicht an. Wie der Zufall einen perfekten Plan durchkreuzt
Versuch, zurückzugeben: Hilde Schramm, die Tochter von Hitlers Chefarchitekt Albert Speer, über ihr lebenslanges Engagement von AL bis zur Stiftung „Zurückgeben“.
Karl May war eine Mischung aus Hochstapler und Traumtänzer. Sein Leiden am Bürgertum goss er in ein literarisches Projekt. Am 30. März jährt sich sein 100. Todestag.
ÜBERSCHREITUNG Mit dem Begriff „Animismus“ versucht eine Ausstellung in Berlin, antagonistische Ideen von Kultur und Natur, Leben und Nichtleben aufzubrechen
Nicht das Zweckbündnis zwischen Klarsfeld und der DDR gegen Kiesinger war skandalös. Der Skandal besteht darin, wie taub die Bundesrepublik für ihre Vergangenheit war.
Alle wehren sich gegen die Erinnerung: Lars-Ole Walburg hat ein Stück des Dramatikers Lukas Bärfuss über den Umgang mit der Geschichte als Farce inszeniert.
David Wnendts "Die Kriegerin" erzählt von einer jungen Frau in der Neonazi-Szene. Der Regisseur stellt das rechtsradikale Lebensgefühl nur aus, statt es zu durchdringen.
In "Patchwork" erzählt Katharina Greve von einer Familie freundlicher Monster, von der Mutter selbst genäht. Ein Lehrstück über den Umgang mit Andersartigen.
Auf Einladung der American Academy diskutierten Publizisten und Wissenschaftler in Berlin über die verschiedenen Strategien des Erinnerns in den USA und Deutschland.
Robert Gerwarth hat eine Biografie von Reinhard Heydrich vorgelegt. Der Historiker erklärt die Logik der Radikalisierung des Antisemitismus bis zum Holocaust.