Der ehemalige Schwergewichtsboxer und Regierungschef Mečiar bleibt populär: Seine Mischung aus sozialer Demagogie und nationalem Chauvinismus findet in der Bevölkerung der Slowakei viele Anhänger ■ Aus Bratislava Paul Hockenos und Klara Vanek
Von „Anarcho-Syndikalisten“, „Schwarzer Kapelle“ und „Weißer Rose“ – das Lexikon des deutschen Widerstandes in Nazideutschland will aufklären: handlich, praktisch, gut? ■ Von Michael Marek
Millionen von US-Bürgern mit Bakterien besprüht / Einzelheiten eines geheimen Programms zur B-Waffenforschung werden nach und nach enthüllt / Selbst Todesfälle wurden vom amerikanischen Geheimdienst in Kauf genommen ■ Von Friedrich Hansen
■ Ist es Zeit für einen Anti-Lanzmann? Gar für etwas wie Blasphemie gegenüber bewährten Ritualen der Gedenkkultur? Gibt es eine Position jenseits von Philosemitismus und Indifferenz? Gespräch mit Andres Veiel, dem Regisseur von „Balagan“
Mit Rechten reden? Oioioi! Und wenn ja, worüber? Und wie? Und wo? „Ich nehme den Lenin-Button ab, und die rufen kein ,Sieg Heil!‘“: Ein Gespräch mit dem Autor Klaus Farin ■ Von Mariam Niroumand
Geschichtsunterricht im Kino / Berliner Schulklassen sehen Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ / Ein zwiespältiges Erlebnis zwischen Popcorntüten und vollgeschnieften Tempos ■ Von Bascha Mika
Babelsberger Filmgeschichte – eine neue Ausstellung setzt Ufa und Defa seltsam harmonisch parallel. Mit Marlenes Schminkköfferchen, Kostümen und Filmausschnitten wird anheimelnd inszeniert ■ Von Anke Westphal
900 Tage hatte die Wehrmacht versucht, Leningrad auszuhungern, gestern erinnerte sich die Stadt an das Ende der Blockade vor fünfzig Jahren. Doch das Ausmaß der Katastrophe ist bis heute Thema ideologischer Diskussionen. ■ Von Konstantin Trifonov
Die Zunahme von Gewalttaten gegen Behinderte ist kein Phantasieprodukt von Linken, die sich ein Opferdrama wünschen, sondern Ausdruck eines insgesamt rauheren Klimas. Eine Entgegnung auf Franz Christoph ■ Von Oliver Tolmein
Warum Reinigungsmittel in Deutschland reißenden Absatz finden, während Stasi-Akten im Reißwolf landen, und warum Arendt recht hatte mit der „schrecklichen Unschuld“ ■ Von Henryk M. Broder