Shay spricht mit Hörern aus dem Iran, Noy übersetzt persische Literatur, andere trauern der Heimat nach: Iranische Juden zwischen Anpassung und Verständigung.
Venedig sinkt, der Meeresspiegel steigt. Diesen Monat beginnen die Bauarbeiten für ein Megaprojekt zum Schutz der Lagune. Viele fürchten, dass es mehr zerstört als nützt.
Frankfurt bleibt dicht: Nach friedlichen Protesten trägt die Polizei am Abend hunderte Demonstranten vom Römerberg. Es kommt zu Szenen wie am Stuttgarter Bahnhof.
Eine Wuppertaler Initiative hat Geld gesammelt und das Projekt angeschoben: Aus einer Bahntrasse soll ein Radweg werden. Doch die Stadtverwaltung ist den Bürgern zu langsam.
10.21 Uhr, noch 69 Minuten bis zum simulierten Abflug. Und noch 40 Tage, bis Schönefeld in Betrieb geht. Mehrere tausend Komparsen testen, was der Riesenbau taugt.
Obwohl sie auf den Prozess vorbereitet wurden, ringen die Angehörigen der Opfer um Fassung. Vor allem, wenn Breivik den Arm zum nationalistischen Gruß streckt.
Der Chef der serbischen Nationalbibliothek musste gehen. Für die Belgrader Kulturszene nur ein weiterer Beweis für die von Nationalismus und Korruption kontaminierte Politik.
Die Juden von La Goulette wohnen seit Jahrhunderten mit Christen und Muslimen zusammen. Doch Islamisten bedrohen die Weltoffenheit des tunesischen Badeortes.
„Wir töten alle“, drohen die Kämpfer von Joseph Kony, all der internationalen Öffentlichkeit zum Trotz. Im Nordosten des Kongo entvölkert sich ein Dorf nach dem anderen.
Lejaby war mehr als eine Marke, mehr als ein Job. Wie Arbeiterinnen die Schließung ihrer BH-Fabrik verhinderten. Und wie Nicolas Sarkozy das für sich nutzt.
Am Sonntag will Abdoulaye Wade zum dritten Mal zu Senegals Staatsoberhaupt gewählt werden. In seinem Lieblingsmonument spiegelt sich seine Präsidentschaft.
Das Wasser steigt, die Außenküste der Ostseeinsel weicht. Bis zu 70 Meter könnten in den nächsten hundert Jahren abgetragen werden. Trotzdem wird weitergebaut.
Sunniten und Alawiten schießen aufeinander, wie damals in den 80er Jahren. Der Aufstand in Syrien greift auf den Libanon über. Die Alte Fehden brechen wieder auf.
Er ist da nicht einfach hineingerutscht, sondern wollte richtig mitspielen: Oliver Podjaski, ein Star der Rechtsrockszene. Heute ist für ihn "dieser ganze Kram nur Müll".
Kurze Zeit waren die Atomsamariter von Fukushima in aller Munde. Heute herrscht Schweigen rund um die Reaktorruine. Ausgerechnet ein Arbeiter der Mafia spricht jetzt.
Über Flörsheim donnern bis zu 700 Flugzeuge täglich. Vor 30 Jahren verkaufte die Stadt den Wald für den Bau der Startbahn West. Heute ist sie die Hochburg des Protests.