Lässt sich mit dem Ergebnis der Bürgerschaftswahl mehr anfangen, als um den Posten zu pokern? Ja, sagt Ralf Lorenzen, der mit Helmut Hafner und Alexander Hauer den Salon im Volkshaus organisiert: Mit mehr Nachwahl-Fantasy können wir politische Rituale überwinden
Als Fotograf Ostdeutschlands ist Harald Hauswald bekannt; die Fotogalerie Friedrichshain zeigt ihn jetzt als Reisenden, wie er aufmerksam mit Bildern Kontakt aufnimmt
Die US-Band Jawbreaker löste sich 1996 auf, wird aber bis heute in Punkkreisen fast kultisch verehrt. Jetzt sind sie wieder da und traten in Berlin auf.
Polka Dots, große Tücher, die lose an die Wand gepinnt werden, und planmäßig beschädigte Bilder:Zum Gallery Weekend ist von Kim Yong-Ik die Ausstellung „This is not the answer“ bei Barbara Wien zu sehen
Spuren des Elends und des Zufalls, antiherorische Entgegnungen auf das Selbstbild der Sowjetunion und erotisierter Alltag: die Ausstellung „Before Sleep/After Drinking“ von Altmeister Boris Mikhailov bei C/O Berlin
Der Comiczeichner Simon Schwartz hat Biografien von Parlamentariern und Vorkämpferinnen der deutschen Demokratie erstellt. Nun sind die Personenporträts in Buchform erschienen und werden im Reichstag ausgestellt
Neben hochkarätigen musikalischen Vorträgen bot der Eröffnungsabend des Kammermusikfestivals „intonations“, geleitet von Elena Bashkirova, im Jüdischen Museum Anlass, über Kultursponsoring nachzudenken
Wer an emotionalem Stress leidet, kann ihn beruhigen, wenn er die innere Einstellung ändert, sagt Michaele Kundermann. Dumm nur, dass wir oft am Drama hängen.
Der AfD-Politiker Höns schlägt vor, die taz abzumahnen, weil sie nicht in seinem Sinne berichtet. Klagen zur Einschüchterung von JournalistInnen sind bundesweit ein Problem
Das macht die Liebe: Der unerbittliche Kritiker mutiert zum bettelnden Männlein, der redegewandte Großkotzzum gekränkten Kleinmütigen. Am Deutschen Theater hat Anne Lenk „Der Menschenfeind“ von Molière inszeniert
Das EU-Parlament hat diese Woche die umstrittene Urheberrechts-reform beschlossen – nachdem zuvor Zehntausende Menschen dagegen auf die Straße gegangen sind. Und nun?