KINO Welche Folgen hat die Digitalisierung für engagierte Programmkinos? Christian Suhren vom fsk über Popcornprofite und Filme, die nicht mehr auf Polyester in Rollen, sondern per Festplatte vertrieben werden
Vom Dachboden nach Babelsberg und vom kuschligen Ladenkino ins Multiplex: Während die Berlinale 60. Geburtstag feiert, hat Berlins Kinoindustrie bereits 114 Jahre hinter sich.
Im Zweitliga-Spiel gegen den Tabellendritten, den FC Augsburg, schafft Union nur ein 0:0. Trotzdem bleiben die Spieler locker: Der Knoten, den sie sich seit Monaten in die Beine gespielt hatten, hat sich gelöst.
Das Ehepaar Pietzsch will Berlin seine Kunstsammlung schenken. Das wäre super, sagt Klaus Wowereit. Doch die Pietzschs stellen kleine, aber feine Bedingungen.
Das Brunnenviertel liegt mitten in der Stadt, trotzdem schwappt der Mitte-Hype nicht in den Wedding herüber. Auch zwei Quartiersmanagements konnten daran bislang wenig ändern.
Berlin ist im Rodelwahn - die Schlitten sind fast ausverkauft. Was tun? Die taz testet alternative Rutschunterlagen und stellt fest: Schlauchboot, Tüte oder Weinflasche tun es auch.
Von alleine geht es nirgendwo aufwärts – abwärts dagegen geht es überall schnell: Die Krise des Fußballvereins Hertha BSC Berlin als Lehrstück erzählt.
Das lauteste Haus Hamburgs liegt vermutlich an den Elbbrücken. Dennoch arbeiten zwischen acht Fahrbahnen, zwei Busspuren und dröhnenden Güterzügen Menschen. Wie - das erzählen sie selbst.
Nord-Neukölln boomt, die Mietpreise ziehen an: "Gott sei Dank", sagt Bernd Girke, Verwalter von vier Mietshäusern. Jetzt sei endlich wieder Geld da, um die Häuser instand zu halten.
Den einen scheinen sie als Retter einer nachhaltigen Stadtentwicklung, für andere sind sie das kapitalistische Feindbild schlechthin. Ein Fallbeispiel.
Mitten im Herzen von Kiel schließt ein Karstadt-Warenhaus. Aber die anderen Gewerbetreibenden und die Stadtplaner sind gar nicht so unglücklich: Sie hoffen auf ein neues Shopping Center mit bis zu 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, das den Kern der Altstadt wiederbeleben soll.
Immer weniger Menschen sterben im Kreis der Familie – umso wichtiger werden Hospize, sagt Martina KuhnLUXUS ODER GRUNDBEDÜRFNIS Martina Kuhn hat in Hamburg die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativarbeit aufgebaut. Sie soll verbreiten, dass ein würdevolles Sterben für alle Schwerkranken möglich sein kann – auch für die Einsamen und Armen. Das scheitert immer häufiger an der Bürokratie
Die russische Pianistin Lilya Zilberstein lebt seit 1990 in Norderstedt bei Hamburg und gibt seither auf der ganzen Welt Konzerte. Dabei wäre die Karriere der an sich linientreuen Musikerin fast am Antisemitismus des Sowjetsystems gescheitert.
Seit 20 Jahren vermietet Hans-Jochen Waitz Ateliers und Wohnungen an Künstler und verzichtet dabei auf hohe MietenSTAAT ODER PRIVAT Der Mäzen Hans-Jochen Waitz vermietet Wohnungen und Ateliers auf der Hamburger Fleetinsel an junge und alte Künstler – auch wenn sie nicht immer pünktlich ihre Miete zahlen können