Für immer Weserlabel: Fabsi, Besitzer und Punkrocker seit Anbeginn, blickt auf die zwanzigjährige Geschichte seines kleinen Bremer Musikverlages zurück. Mit Herzblut und Engagement rockt’s auch heute noch, und das wird am Freitag mit einem Jubiläumskonzert im Schlachthof gefeiert
Am Sonntag ist der weltweite „Alphabetisierungstag“. Seit über 20 Jahren bietet auch die Bremer Volkshochschule Kurse für Menschen an, die nicht Lesen und Schreiben können
Seit der Diskussion in den USA über Kindesmissbrauch durch Geistliche ist der „Tatort Kirche“ (So., 17.30 Uhr, ARD) ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten – für die Kirchen eine Chance, mal grundsätzlich über ihre Vorstellung von Sexualität nachzudenken
Crossover aus Barcelona: Die katalanische Band Macaco geht mit DJ Wagner Pá auf eine kurze Deutschlandtournee. Auf den zugezogenen Erfolgsact Manu Chao sind die Musiker jedoch nicht so gut zu sprechen – vielleicht weil auch sie ihr Publikum im Kreis der Globalisierungsgegner finden dürften
Das Treffen einer großen Fernsehfamilie: Bei der Live-Show zum „Teenstar“-Finale waren alle VIPs. Finalisten, ausgeschiedene Kandidaten, Experten, Eltern und Freunde kreischten um die Wette
Experten bezweifeln, dass sich die Arbeitslosenrate mit Zeitarbeit und legalisierter Schwarzarbeit, Sozialgeld und Dienstmädchenprivileg halbieren lässt
Beim Freundeskreis des Manu Chao: Barcelona hat sich zum Zentrum einer florierenden alternativen Bandszene entwickelt. Deren Mestizo-Mixtur ist der neue Sound einer globalisierten Subkultur des Südens und findet in Lateinamerika ihren Widerhall
Verloren in einer undurchsichtigen Welt: Wagner Pá verschlug es einst aus Brasilien nach Barcelona. Sein sympathischen Album-Debüt „Brazuca Matraca“ ist eine Hommage an seine Wahlheimat
Verfassungsschutzbericht 2001: Die Schlapphüte kümmern sich seit dem 11. September stärker um „terroristische islamische Strukturen“ als um gewaltbereite Neonazis. Innenstaatsrat entkräftet Bild von den „schweren Krawallen“ auf dem Kiez
LOHN UND BROT (2): Kombilöhne machen Sinn und sollten gezielt eingesetzt werden. Aber zu einem echten Abbau der „Teilzeitmauer“ bedarf es zudem einer Strukturreform
Schuld und Reue sind „keine Begriffe“, sagt Exterrorist Christian Klar im ersten Interview nach 19 Haftjahren: „Vor der Trauer müsste sich viel ändern“