Auch eine Geschichte der Postmoderne: Das Schauspielertheater entdeckt die Figürlichkeit und das Figurentheater den Schauspieler. Metaebene gibt's gratis ■ Von Sabine Leucht
■ Wenn Helden sich die Seele wundlaufen und Raum und Zeit keine Grenzen mehr kennen: Das Arsenal präsentiert eine Auswahl von Filmen der Nordischen Filmtage Lübeck
In Appellen, Interviews und Talkshows haben nun Deutschlands Intellektuelle Stellung bezogen. Zwar drängen die meisten auf eine politische Lösung, viele sehen aber keine Alternative zum Einsatz der Nato. 140 Journalisten unterzeichnen Aufruf gegen den Krieg ■ Von Till Ottlitz
■ Der Kreuzberger Nachbarschaftsverein „Kotti e.V.“ will mit einem speziellen Schwangerschaftsprojekt für türkische Frauen Barrieren überwinden und Vertrauen schaffen. Ein Netzwerk soll die medizinische Versorgung gewährleisten
■ Kinder eignen sich Sprachen an, wie sie laufen lernen: Schritt für Schritt. Erst die Muttersprache richtig können, dann klappt auch die Zweitsprache Von Jeannette Goddar
Das Gedenkjahr beginnt: Warum verlief die Revolution in der DDR friedlich? Weil Anfang Oktober 1989 in Dresden nicht geschossen wurde. Beteiligte wie Modrow, Berghofer und die „Gruppe der 20“ erinnern sich ■ Aus Dresden Nick Reimer
Warum die drei Musketiere unbedingt einen vierten Mann brauchten und auch Karl Marx nicht mit drei Klassen auskam. Über die eigenartige Karriere des Schemas 3+1 ■ Von Frank Ufen
Karriere im Konjunktiv und Antikarriere als Form des Humors: Wäre Britjazz so populär wie Britpop, wäre der Saxophonist Lol Coxhill ein Star. So ist er ein außergewöhnlicher Klang- und Überlebenskünstler, der auch vor Straßenmusik nicht zurückschreckt ■ Von Christoph Wagner
Erkläret mir, Graf Oerindur, diesen Zwiespalt der Kultur: Akkurat pflegt Sabine Fromm ihre Theatertradition und hat, pünktlich zum 25jährigen Jubiläum des Kleinen Theaters, trotzdem Grund zu klagen ■ Von Elisabeth Wagner
■ Nach der Beschwerde eines Unternehmers berät „Sicherheitsbeirat“ im Bezirk Treptow über Gegenstrategien. Investor fordert „zero tolerance“ gegen rechts. Wista dadurch nicht gefährdet
Der junge osteuropäische Film, der in Cottbus nun zum achten Mal zu Festivalehren kam, spiegelt das Nachbeben des großen Umbruchs wider: voller Ironie und mit der Frage „Wie überleben?“ beschäftigt. Große Hoffnungen machen uns die Filmemacher nicht ■ Von Bernd Buder
„Ist die Erinnerung wasserlöslich?“: Ein französischer Dokumentarfilm zeigt, wie ein Leben nach dem Überleben möglich ist. Zwischen Intimität und Distanz bleibt der Film souverän, zärtlich und selbstversunken ■ Von Elisabeth Wagner