Jede Rechnung müsste Auskunft über die angefallenen CO2-Mengen geben, fordern jetzt die Umwelt-Ratgeber der Regierung. Denkbar seien auch private Klimakonten. Den Emissionshandel für jedermann halten die Experten für zu komplex
Bundesberufungsgericht in USA lässt Verfahren wegen Benachteiligung von Frauen zu. Jetzt könnten 1,6 Millionen Mitarbeiterinnen nachträglich mehr Lohn fordern
Teil 1 der taz-Serie „Der verkaufte Staat“: Die Bertelsmann-Tochter Arvato managt in England eine Kommune mit 320.000 Einwohnern. Ziel des Versuchslabors: die Privatisierung kommunaler Dienstleistungen in Deutschland
Seit gestern tanken Dieselfahrer in den Vereinigten Staaten schwefelarmen Treibstoff. Zugleich bringt Mercedes dort den saubersten Diesel-Pkw der Welt auf den Markt. Europa wird auf ihn noch warten müssen – denn hier ist der Kraftstoff zu dreckig
Der neue Superjet droht für Airbus zu einem Fiasko zu werden: Schon wieder verzögert sich die Auslieferung. Offenbar hat das Unternehmen luxusorientierte Sonderwünsche von Kunden unterschätzt, die einen ständigen Abgleich der Elektrik erfordern
Der Atomkonzern EnBW lädt renommierte Wissenschaftler zur firmeneigenen ersten deutsche Klimakonferenz ein. Die soll kommende Woche in einer „Berliner Erklärung“ münden. Der BUND befürchtet, dahinter stecke eine reine PR-Veranstaltung
Die Weltbank will den Ländern des Südens eine sauberere Energiegewinnung ermöglichen. Doch statt Öko-Stromprojekten finanziert sie Riesenstaudämme und AKWs
Island baut den höchsten Staudamm Europas – mitten in einem Erdbebengebiet. Regierung verschwieg dem Parlament vor dem Baubeschluss die Risiken. Gegner rufen zu weltweiten Aktionstagen auf
Bergarbeiter in der chilenischen Atacama-Wüste verlangen 10 Prozent mehr Lohn und Einmalzahlung von 23.400 Euro, um an den Gewinnen teilzuhaben. Neue Verhandlungen sind geplant. Gewerkschaft will Industrie nationalisieren
Sicherung von Energiequellen steht im Mittelpunkt der Nato-Diskussionen um schnelles Eingreifen in Afrika. Großmanöver auf den Kapverden übt unter anderem Verhalten bei Ressourcenkonflikten. Ende 2006 ist die Nato-Truppe NRF voll einsatzbereit
Franz May, Experte der Bundesanstalt für Geowissenschaften, will, dass endlich ein Pilotprojekt zur Deponierung des Klimakillers Kohlendioxid gestartet wird
Die Regierung erwägt, die Bahn doch nicht an die Börse zu bringen, sondern Teile des Konzern direkt zu verkaufen. Einige Bahnsparten gelten allerdings als Ladenhüter. Nachteil für die Kunden: Tickets für Fernstrecken würden teurer
UN-Artenschutzkonferenz kommt zu keinem Ergebnis, wie der Verlust der Artenvielfalt zu bremsen ist. Biotech-Konzerne haben weiter freien Zugriff auf genetische Ressourcen von Entwicklungsländern. Süden spricht nicht mit einer Stimme