Tarkan ist der George Michael der Türkei, will aber groß wie Madonna werden. Die Medien bedienen kann er schon. Mit ihm an der Spitze erobert Popmusik das türkische Jugendzimmer – im zeitgemäßen Schnellverfahren ■ Von Daniel Bax
Nichtorte und ihre Organisation: Die Produzentenstrategien von McDonald's und Burger King bringen im Gegenzug immer diffizilere Konsumenten- und Angestelltenstrategien hervor. Eine Ballaststoff-Sammlung ■ Von Helmut Höge
Gerade recht zur Weihnachtszeit: „Der König der Löwen“, Disneys neuestes Megaprojekt, ist ein sturzmoralisches Lehrstück für alle Altersklassen ■ Von Barbara Häusler
Zwei oder drei Arten, „Welt Musik“ zu betrachten (mindestens). Ein Gespräch mit Christoph Borkowsky und Florian Hetze vom Berliner Piranha-Label ■ Fragen von Thomas Groß
Bei den „Berlin Independent Days“ trafen sich in der letzten Woche die unabhängigen „Labels“: Firmen, die diesseits der Konzerne versuchen, zeitgenössische Musik an die Hörer zu bringen. Aber wo die Independents sich begegnen, dominieren noch immer die heiseren Stimmen und die blechernen Gitarren. Einige wichtige Labels, die vom Jazz kommen oder ihn im „Experiment“ streifen, waren auf der Messe nicht vertreten: die Berliner FMP, die Münchner JMT, das Würzburger recommended/no man's land und das intakt-Lael aus Zürich. ■ Von Ulrich Stock
■ Der Stadtphilosoph und der Investor im Streit/ Dieter Hoffmann-Axthelm, Architekturkritiker, und Rainer Wagner, Bevollmächtigter von Sony, zum Potsdamer Platz. Das Gespräch moderierte Klaus Hartung
Tokios Manager träumen von der gesellschaftlichen Ausstrahlung Nippons/ Die Schattenseiten des Japanmodells bleiben oftmals unbeachtet: 30.000 Menschen sterben in der Arbeitswelt den Streßtod/ Aggressive Export-Industrialisierung Ostasiens durch unabsehbare ökologische Folgekosten erkauft ■ Aus Tokio Georg Blume