EU-Lateinamerika-Gipfel in Wien endet ohne interessante Ergebnisse. Gastgeber Schüssel: Der Gipfel an sich ist ein Erfolg. Chávez und Morales wollen höher hinaus
20 Jahre nach der Katastrophe im Atomkraftwerk Tschernobyl: Der russische Journalist und Menschenrechtler Grigori Pasko macht in seinem Heimatland eine Wiedergeburt der atomar-industriellen Macht aus. Die UNO – so sein Vorwurf – hilft dabei
Brasilien will Holzfirmen Konzessionen für die Ausbeutung des Regenwaldes erteilen. Das dränge Raubbau zurück und sei so Voraussetzung für umweltverträgliche Nutzung
61 Bürger planen die Unabhängigkeit von großen Versorgern und wollen eine Gasgenossenschaft gründen. Theoretisch lässt das Gesetz so etwas zu. Doch noch sind viele Fragen unbeantwortet. Zum Beispiel, wer den Genossen das Gas liefern soll
Uruguay will zu einem Groß-Exporteur von Zellulose aufsteigen. Nachbar Argentinien fürchtet um seine Umwelt und droht mit Wirtschaftsboykott. Die Weltbank sieht kein Problem für Kredite. Deutschland kauft sein Papier vor allem in Skandinavien
Der Umweltverband Greenpeace macht den Test: Wie belastet ist Obst und Gemüse, das im Supermarkt verkauft wird? Besonders viel Pestizide fanden die Tester bei Lidl und Real. Verbraucherschützer fordern nun Giftlisten an den Ladenregalen
Der Bewegungsforscher Dieter Rucht glaubt nicht, dass das „Protestsparen“ gegen die große Koalition sehr erfolgreich wird. Trotzdem verteidigt er die neue Aktionsform: Sie sei nicht so passiv, wie für Greenpeace zu spenden
Ein CDU-Gesetzentwurf entlastet die Bauern, die manipuliertes Saatgut auf ihre Felder bringen. Für Schäden soll ein Fonds aufkommen, in den auch der Staat einzahlt. Die Konzerne bleiben verschont. Dabei wären sie bereit, sich zu beteiligen