■ 700 Wissenschaftler aus allen Teilen der Welt sollten die Politik auf Sofortmaßnahmen zur Eindämmung der Klimakatastrophe einschwören. Doch ihre Schlußerklärung gleicht eher einem Freifahrschein ins Treibhaus Erde. Die Vorgabe der Klima-Experten verpflichtet die Umweltminister aus 100 Ländern auf ihrer heute beginnenden Konferenz zu gar nichts.
■ Greenpeace hat 64 Fälle dokumentiert, in denen Westfirmen ihren Giftmüll nach Polen zu exportieren suchten. Die Hälfte der skandalösen Fälle betrifft deutsche Firmen.
■ Die Gefahr der Wiederaufnahme der kommerziellen Jagd auf Wale scheint zunächst gebannt. Zwar hatten die traditionellen Walfangländer Island, Norwegen und Japan im Vorfeld der 42. Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWK) im niederländischen Noordwijk beantragt, zumindest die Jagd auf Zwergwale freizugeben. Bei der Mehrheit der Delegierten aus 29 Teilnehmerstaaten jedoch überwog das Interesse an einem effektiven Schutz des bedrohten Meeressäugers.
■ Bundesdeutsche Giftmüllgeschäfte mit Polen sind schon im März 1989 auf der Baseler Konferenz dokumentiert worden / Greenpeace: „An Schäbigkeit nicht zu überbieten“
Der Toxikologe Otmar Wassermann (Universität Kiel) zu Versäumnissen und Bergungsarbeiten auf der „Oostzee“ / „Dunkle Geschäfte auf unseren Schiffahrtswegen“ / Töpfers Blauäugigkeit, Glasnost in Schleswig-Holstein ■ I N T E R V I E W