Völlig unerwartet kommt einem Masuren vertraut vor — wenn auch nicht im Sinne trotziger Ostpreußen: Zunächst ist es der Herzschlag, sind es die Geräusche und Gerüche, die Erinnerungen hervorrufen an die vertraute dörfliche Bescheidenheit der fünfziger Jahre. Aber auch die deutsche Prägung dieses Landstrichs im Nordosten Polens holt einen immer wieder ein; denn der Geist jener spätfeudalen Herrlichkeit atmet weiter – auf den Dachböden Masurens. ■ Von Henk Raijer und Gunda Schwantje
... Führerbunker in den Wäldern von Görlitz, zum Verhängnis. Dennoch atmet er... mit abgearbeiteten Gesichtern schleppen Tüten über die Fußgängerbrücke, Tüten mit Weißbrot, Zigaretten...
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Quelle: taz
Ressort: Inland
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