Woodstock in Afrika: „When we were Kings“ dokumentiert den Jahrhundertkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman vor zwanzig Jahren in Kinshasa, als es noch ganz und gar dem Leoparden Mobutu gehörte ■ Von Matti Lieske
Keine HipHop-Band beschäftigt die Fangemeinde so sehr wie der New Yorker Wu-Tang Clan. Verantwortlich fürs Image: Eva Ries – eine weiße, weibliche, deutsche Person, die „am liebsten AC/DC hört“ ■ Von Heike Blümner
■ Der Absturz ins Gangster- und Rotlichtmilieu von Migranten in Deutschland fand erst bei der zweiten und vor allem der dritten Generation statt. Ein Gespräch mit Feridun Zaimoglu
In einer Hamburger Turnhalle gehen um Mitternacht die Lichter an: Mit Midnight-Basketball und HipHop-Musik werden Jugendliche von der Straße geholt. Allerdings nur die Jungens ■ Aus Hamburg-Horn Per Hinrichs
Als Kurier des polnischen Untergrunds sah Jan Karski die Massendeportationen im Warschauer Ghetto mit eigenen Augen. Erstmals seit Kriegsende kommt er heute nach Deutschland und wird darüber sprechen ■ Von Andrea Böhm
■ Mit "Basquiat" verfilmt der Maler Julian Schnabel nicht nur den "ersten schwarzen Superstar der Kunst", sondern auch seine Wenigkeit und die Pop-art der Achtziger
Die schwarze Mittelschicht Amerikas wächst, hat es aber noch nicht geschafft, sich an den Ghettos vorbei auch kulturell zu definieren – Spike Lees „Get On The Bus“ verarbeitet ihre Großkundgebung, den Million Man March ■ Von Andrea Böhm
Benetton mit den Mitteln von John Heartfield schlagen: Der US-Grafiker John Yates sieht sich als Punk auf dem Schrottplatz der Bilder. Mach es neu und setz deinen Namen drunter! ■ Von Joachim Hiller
■ In Madrid baut ein Hurenkollektiv ein Netzwerk zur Verteidigung der Rechte der Sexarbeiterinnen Spaniens auf. Ziel ist die Gründung einer eigenen Gewerkschaft
Kulturalismus versus Universalismus oder Das ungeduldige Auflösen von Widersprüchen im kulturellen „Diskursfeld“: Ethnologische Anmerkungen zu einer Debatte und ihren praktischen Konsequenzen ■ Von Werner Schiffauer