LINKE GEWALT Die Straftaten der linken Szene konzentrieren sich immer mehr auf den eigenen Kiez, hat die Studie „Linke Gewalt in Berlin“ herausgefunden. Sind Autobrandstifter Opfer einer voranschreitenden Gentrifizierung?
Innensenator Körting (SPD) stellt eine Studie über linke Gewalttäter vor und fordert deren Ausgrenzung. Vor allem die Linkspartei müsse sich klarer distanzieren. Polizei und Verfassungsschutz applaudieren.
Die Berliner Landesparteien eröffnen den Wahlkampfschlussverkauf: Mit Landesthemen wie S-Bahn-Chaos, "Schülerlotterie" oder Gentrifizierung soll der lahme Wahlkampf angeheizt werden.
SCHANZENFEST Die Polizei soll Gentrifizierungs-Kritikerin im Hamburger Szeneviertel der Planung eines Buttersäureanschlags bezichtigt haben. Das sagt das vermeintliche Opfer – und Fernsehkoch Tim Mälzer
RANDALE Nach friedlichem Straßenfest im Hamburger Schanzenviertel kommt es zu Ausschreitungen rund ums Viertel: Ein Haus wird besetzt, ein Streifenwagen geht in Flammen auf und die Polizei stürmt ein Fan-Lokal
In den "Carlofts" in Kreuzberg will keiner wohnen. Linke AktivistInnen bejubeln schon die Pleite des Luxusprojekts. Die Betreiber hoffen auf Greenwashing.
Die Carlofts sind ein Spezialangebot für Zugezogene, sagt der Immobilienspezialist Andreas Habath. Deshalb könne die Krise zu Problemen führen. Jedenfalls mehr als die Szeneproteste.
Luftbrücken-Fest Erstmals nach der Schließung ist heute der Flughafen für einen "Tag der offenen Tür" begehbar. Das will auch ein linkes Bündnis nutzen - und für seine geplante Besetzung des Flugplatzes im Juni werben.
MAIFEIERTAG Im Hamburger Schanzenviertel kommt es am Abend des 1. Mai zu ritualisierten Krawallen. Schaulustige beteiligen sich an Ausschreitungen, die Polizei setzt Schlagstöcke und Wasserwerfer ein
Die Berliner Krawalldiskussion vorm 1. Mai ist aufgebauscht, sagt Jonas Schiesser von der Antifaschistischen Revolutionären Aktion Berlin (Arab). Brandschläge auf Bundeswehrautos seien hingegen legitim.
Nach der Randale bei den Freiraum-Aktionstagen will der Innensenator der Kampagne womöglich keine Demos mehr erlauben. Die Veranstalter machen die Polizei für Eskalation verantwortlich.