Mit dem Vorwurf, die Vertreiber des BMW Guggenheim Lab seien "Chaoten", läutet Henkel die Debatten zum 1. Mai ein. Linkspartei: "Deeskalation sieht anders aus"
Im Mädchentreff Schilleria rappen junge Neuköllnerinnen über Schule und die erste Liebe - aber auch darüber, dass Thilo Sarrazin mit seinen Thesen unrecht hat.
Am 27. Januar 1912 wurde Rixdorf in Neukölln umbenannt - weil der Ruf damals schon schlecht war, es galt als das St. Pauli von Berlin. Inzwischen fordert mancher schon eine Rückbenennung
Armin Petras hat von der armen Berliner Politik genug. Der Intendant des Maxim Gorki Theaters wechselt 2013 ans reiche Staatsschauspiel nach Stuttgart.
Den unpolitisch motivierten alljährlichen Krawallen allein mit Polizeistaatsmethoden zu begegnen schafft zwar kurzfristig Ruhe, längerfristig ist das aber keine Befriedungsstrategie für solche Tage.
Gentrifizierung ist der neue Kampfbegriff. Bei fast allen Protesten geht es um den Einsatz für Frei- und Wohnräume. Damit erlebt der Tag endlich eine Repolitisierung - auch wenn es abends noch zu Gewalt kommt.
BILANZ Die „Revolutionäre 1.-Mai-Demo“ durch Neukölln wird nach Krawallen aufgelöst. Zuvor sah es aus, als würde der diesjährige 1. Mai friedlich bleiben
Hätte der 1. Mai neben der Klage über die Gentrifizierung auch einen Stopp bei der Umwandlung von Ferienwohnungen oder Maßnahmen dagegen gefordert, wäre der Senat weiter unter Druck gesetzt worden.
Die Nacht zum 1. Mai bleibt im Hamburger Schanzenviertel relativ ruhig. Bei einer Demonstration am Nachmittag kommt es zu Böllerwürfen und Scharmützeln mit der Polizei.
Nach einer Demonstration gegen die Räumung der Liebig 14 kommt es zu Krawall. Die Polizei spricht von Zerstörungswut, die Politik verurteilt die Gewalt, die linke Szene diskutiert.
Nach den Ausschreitung rund um die Räumng der Liebigstraße 14 muss über Gewalt diskutiert werden. Vor allem aber über kreative Stadtenwicklung. Der Baustadtrat von Mitte zeigt gerade, wie das gehen kann.
2010 wurden weniger Fälle politischer Gewalt in Berlin registriert - links wie rechts. Kenner der rechten Szene sind dennoch besorgt: Denn die Zahl schwerer Vorfälle steigt.
Bezirksstadtrat Kirchner (Grüne) will die Trottoirs auf der Ausgehmeile Kastanienallee verkleinern. Eine ungewöhnliche Allianz von Exbesetzern, Barbetreibern und "FAZ"-Redakteuren ruft für Samstag zum Protest