In der neuen Fraktion der Linkspartei gehen die Spitzenjobs zwar an die Männer. Doch 9 der 14 Posten im erweiterten Fraktionsvorstand sind künftig weiblich besetzt. WASG sieht noch Klärungsbedarf bei Zusammenarbeit mit der Linkspartei
Nach einer neuen Analyse geht die Studierneigung von Frauen neuerdings zurück. Als Ursache gelten die Debatte über Studiengebühren, die schlechte Lage auf dem Arbeitsmarkt – und das größere Interesse an praxisnahen Tätigkeiten
Der erste Parteitag der WASG-Linkspartei bleibt brav: Routiniert fordern die Delegierten die Vermögenssteuer und die 35-Stunden-Woche. Mehr Pepp erhofft man sich von Gysi oder Lafontaine. Nahziel sind mindestens 2 Prozent in NRW
Der neue Sozialstatistik zeigt: In einigen Branchen hat Sie inzwischen häufiger das Sagen als Er. Doch das Kind-oder-Karriere-Dilemma ist nach wie vor ungelöst
Regierungsfraktionen bringen bei Abstimmung über Frauenpolitik keine Mehrheit zustande. Schadenfreude bei der Union über „Disziplinlosigkeit“ und „Auflösungsprozess“ der Koalition. Grüne geben SPD die Schuld, dass zu wenig eigene Leute da waren
Wenn die Gesellschaft überaltert, gibt es weniger Arbeitskräfte. Eine Chance für Frauen, die gerade in den Spitzenpositionen noch unterrepräsentiert sind – und für die Wirtschaft, Betriebe frauenfreundlicher zu gestalten
Frauen sollen auch beim Bund bevorzugt befördert werden, solange sie unterrepräsentiert sind, beschloss gestern das Bundeskabinett. Den Grünen ist die Quote zu niedrig, dem Bundeswehrverband zu hoch, und die CDU will sie gar nicht
Die UN-Resolution 1325 zur stärkeren Beteiligung von Frauen bei Friedensprozessen harrt der Umsetzung. Kelly-Tagung in München diskutiert Frauenquoten für den Frieden
Obwohl seit drei Jahren eine UN-Resolution die Beteiligung von Frauen an Friedensprozessen fordert, ist in der Realität wenig geschehen. Renée Ernst vom Bonner Konversionszentrum über Chancen und Risiken von Frauenquoten in Nachkriegszeiten