BILANZ Der israelische Friedensaktivist Uri Avnery wird 90. Ein Gespräch über eingerostetes Deutsch, seine Zeit als Soldat und die Freundschaft mit Jassir Arafat
Neue Bücher zum 300. Geburtstag Friedrich II. korrigieren das Schöngeist-Image. Der Preußenkönig war menschenverachtend, ruhmsüchtig und sprach "wie ein Kutscher".
MIKROKREDITE Schon kleine Summen ermöglichen Menschen in Entwicklungsländern eine ökonomische Existenz. Von diesem Erfolg profitieren auch die Kreditgeber
Seit zehn Jahren betreuen in Bremen ehemalige UnternehmerInnen Menschen, die sich eine Existenz aufbauen wollen. Im Rahmen des bundesweiten „Alt hilft Jung“-Projektes wurden in Bremen bereits 3.000 GründerInnen beraten. Die Neu-Selbständigen sollen aus den Fehlern der „Alten“ lernen
Das „Ausland“ feiert fünfjähriges Jubiläum. Für Berlins unabhängige Kulturveranstalter hat man sich zu diesem Anlass das Projekt „Sub-Culture-Mall“ ausgedacht: Wenn schon Gentrification, dann richtig
Morgen vereint: urbane Dichte und ländliche Weite. Die Ausstellung „die stadt von morgen“ in der Akademie der Künste am Hanseatenweg erkundet das ästhetische und ideologische Erbe der Stunde null
Wenn von Existenzgründern die Rede ist, sind sie nicht gemeint: Die Selbständigen, die sich mit mehreren Jobs über Wasser halten müssen. Die klassische Mittelstandsförderung geht an ihren Bedürfnissen vorbei, sagt der Sozialwissenschaftler Christoph Spehr und fordert eine Infrastruktur
Ausstellungen, Retrospektiven, außerdem ist „Berlin Alexanderplatz“ neu erschienen: 25 Jahre nach seinem Tod ist Fassbinder präsenter denn je. Ein Gespräch mit der Schauspielerin Irm Hermann über ihre Zeit vor, mit und nach Rainer Werner Fassbinder
Nicht nur Theater, auch selbst recherchierter Alltag: „Einfache Dienstleistung“ in der Koproduktion von Dirk Cieslaks Theaterformation „Lubricat“, den Sophiensaelen und Anne Tismers Ballhaus Ost
Potenzgerangel, Identitätskrisen und offene Formen: Mit „Brüderliebe“ kommt zum ersten Mal ein Spielfilm des französischen Regisseurs Gaël Morel in die deutschen Kinos
Mit ihrem Stück „Betrachte meine Seel“ will Christiane Pohle in den Sophiensælen die leere Mitte erkunden, die im Kern aller Lebenszusammenhänge, Weltutopien und Zivilisationskritik existiert
Es lohnt sich durchaus, auf die Bücher im Ramsch zu achten, es sind nicht die schlechtesten, die dort landen. Mit etwas Glück findet man dort auch Klaus Schlesingers Buch „Fliegender Wechsel“ und spart gegenüber dem Neubuch