Gewohnt ungehobelt: Auf Azad aus Frankfurts Nordweststadt kann sich die Szene derzeit einigen. Weil er seinen Migrantenhintergrund weiterhin thematisiert, verkauft er sich schlechter als andere
Die Köllmann-AG existiert nicht mehr. Und die Dresdner Bank versteht sich nur als Vermieter im Space Park – ein Einkaufszentrum sei keineswegs ausgeschlossen. Am Risiko des Space Centers sei die Bank nicht beteiligt
Biertisch-Topografie: Der Münchner Maler Florian Süßmayr stellt erstmals in Berlin aus. Seine „Texte zur Kunst“ schreiben bajuwarische Archäologie und kommen aus keiner Schule, folgen keinem Trend und kennen keine Rückversicherungen
Über das Vorgehen, mit Androhung von körperlichen Schmerzen ein Geständnis zu erzwingen, wird heftig gestritten. Die Hamburger Arbeitsgemeinschaft für Strafverteidigerinnen und Strafverteidiger fordert Anwaltspflicht statt Folterdiskussion
Am Abend demonstrierten mehr als 60.000 Berliner gegen den Beginn des Krieges im Irak. Sie forderten unter anderem das Ende der Überflugrechte von der Bundesregierung
Hand in Hand mit den Beteiligten arbeiten, das Machbare im Lo-Fi-Bereich austesten, die Spuren der Herstellung sichtbar lassen: Mit einem Himmel aus Silberfolie und Säulen aus Kaffeebechern bespielt Michael Beutler die Galerie Barbara Wien
Das Buch „Im Handgepäck Rassismus“ ringt um Respekt vor dem Fremden und vermengt dabei die Kritik an interkulturellen Prozessen und ökonomischen Abhängigkeiten im Big Business des Tourismus mit einem allgemeinen Rassismusvorwurf
Triumphale Heimkunft der Lokalmatadoren: Nach krankheitsbedingter Zwangspause traten Seeed in der Arena auf, und es schien, als sei nur ihnen selbst ihr Erfolg unheimlich. Ganz Berlin ging in die Knie vor seinen allergrößten Dancehall-Helden
Sie hat ihre Comicstrips für „Allegra“ und für die „Berliner Seiten“ der „FAZ“ gezeichnet. Jetzt gibt es von Kat Menschik ein versponnenes Nixenlexikon aus Estland, das sie neu ediert und liebevoll illustriert hat. Ein Porträt
Und die Benutzeroberfläche bestimmt das Bewusstsein: Der Berliner Schriftsteller Tobias Meißner und der Frankfurter Medienwissenschaftler Mathias Mertens haben ein Buch über die Kulturtechnik des Computerspielens geschrieben
Aufgesagte Comedy: Wenn Bernd Ludwig in Begleitung von Antonello Marafioti in der Vaganten Bühne Lyrik und Prosa von Robert Gernhardt liest, führen Kunst und Können nur zu schauspielgeschulten Rotweinflecken