Silber und Bronze für die Speerwerferinnen Christina Obergföll und Steffi Nerius. Der Deutsche Leichtathletikverband kann sich auf seine Werfer verlassen.
Skateboard-Europameister Jürgen Horwarth kann es kaum erwarten, 2012 zu den Olympischen Spielen in London zu fahren, nicht als Tourist, sondern als Olympionike.
Ausgerechnet im beschaulichen Bremen sitzt ein Knotenpunkt der so genannten Weltmusik: Seit 25 Jahren spürt das Label JARO MusikerInnen auf, die sich gängigen Schubladen verweigern: Vom bulgarischen Frauenchor über DDR-Jazzer bis hin zum Pan-Ethnic-Roots-Blues von „Hazmat Modine“
Für Spieler und Trainer war es eine der bittersten Niederlagen überhaupt: Berlin Thunder verliert gegen Frankfurt Galaxy 22:25. Nur war das Spiel eigentlich so wie die ganze Saison: eine verkorkste Serie aus Pleiten, Pech und Pannen
Die Ahmadiyya-Gemeinde nimmt Abstand von der absurden Behauptung, es gäbe einen Zusammenhang zwischen Homosexualität und dem Verzehr von Schweinefleisch. Aber bekennende Schwule würde die Gemeinde trotzdem ausschließen – und begründet das mit ihren religiösen Überzeugungen
Brandenburg liebt großspurige Pläne: Nach der Cargo-Lifter-Halle und dem Lausitzring soll nun die erste Chinatown Deutschlands entstehen und Geld ins Land bringen. Erst mal kostet das Projekt 500 Millionen Euro. Die chinesischen Investoren sind offenbar schon da – und fordern Klarheit von der Stadt
Wilhelm Busch zwischen Hauspostille und Horror-Comic: Der Bremer Kabarettist Pago Balke, Busch-Exeget und Veranstalter einer großen Geburtstagsgala, über seinen Lieblingsdichter. Der perfektionierte die Maxime: „Eine Geschichte ist erst nach ihrer schlimmstmöglichen Wende zu Ende“
Der iranische Verleger Madjid Mohit kam als Asylsuchender nach Deutschland. Auch in einer fremden Sprache dauerte es nicht lange, bis er wieder Bücher machte. Heute subventioniert er iranische Romane und Bremer Lyrik mit dem Druck von Speisekarten und einem Stadtteilblatt
Jan Fedder, Kind des Rotlichtmilieus, bekommt den Deutschen Fernsehpreis – dafür, dass er in der Literaturverfilmung „Mann im Strom“ aus der Rolle gefallen ist. Im „Großstadtrevier“ soll er demnächst die Leitung übernehmen. Das Drehbuch zur Dauerserie ist angeblich von seinem Leben inspiriert
In Hannes Langners kleiner Plattenfirma muss nichts funktionieren. Bei Records & Me ist der Terminus „Pop“ nichts Böses und „Indie“ nicht nur eine leere Hülle, ein Musikstil, sondern eben auch Attitüde. Ein Label ohne Angestellte, ein Label unter Freunden
Auch wenn sie wimmeln vor C64-, MAD-, New-Wave- und Disney-Referenzen: Andreas Diefenbachs Gemälde und Collagen in der Galerie Nagel verhackstücken die Zeichen einer Jugend in den Eighties so, dass zum Glück der Sinn flöten geht. Eine Generationenumarmung à la Illies sieht anders aus
Nach zwei Jahren Zwangspause tanzen am Samstag wieder die Raver durch die Stadt. Doch bei dieser Loveparade ist einiges anders: Statt Dr. Motte regiert ein Muckibudenbesitzer, die DJs wurden online ausgewählt, Drogen sollen keine Rolle spielen