„Wir haben sie gebaut, wir reißen die Hütten auch wieder ab“, sagt ein Flüchtling. Doch nicht alle geben das Camp freiwillig auf – nun wurde es geräumt.
Als Arzt war Bashar Al Tammawi im Untergrund tätig. Man setzte seine Familie unter Druck, seither ist er auf der Flucht. Jetzt will er wieder in Deutschland arbeiten.
FOTO DER WOCHE In der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa haben Hunderte Afrikaner am Freitag versucht, von Marokko über den Grenzzaun in die spanische Exklave Melilla zu kommen. Die meisten seien von Sicherheitskräften abgewehrt worden, teilte ein Vertreter des spanischen Innenministeriums mit. Rund ein Dutzend hat es, kräftig angefeuert von anderen Flüchtlingen, aber geschafft.
Zwei tschetschenische Familien landen nach langer Flucht in einem Ort in Franken, dann kommt der Abschiebebefehl. Wie Bürger ihre Ausweisung verhindern.
Die Kindersterblichkeit bei unter Fünfjährigen soll bis 2015 um zwei Drittel sinken. Ägypten setzte erfolgreich auf besseren Impfschutz, im Tschad hat das Militär Vorrang.
FAMILIE Die palästinensische Regisseurin Pary El-Qalqili porträtiert in „Schildkrötenwut“ ihren eigenen Vater. Dass sie sich dabei Lücken und eigene Unsicherheiten zutraut, ist ein Gewinn
Familie Nowir lebt seit vier Monaten in Jena. Sie gehört zu den 10.000 Syrern, die Deutschland aufnehmen will. „Hier ist alles gut“, sagen die Nowirs vorsichtig.
„Sie verhaften unsere Kinder nur, weil wir Kurden sind“, sagt eine Mutter. Eindrücke aus Mersin, wo viele Kurden am Rande der Gesellschaft leben müssen.
Mohammad Kahlawi demonstriert seit drei Jahren für die Achtung der Menschenrechte in seiner alten Heimat. Doch Deutsche wie Exil-Syrer helfen ihm wenig
Eine halbe Million Syrer sind in die Türkei geflohen. Jetzt ist die Grenze dicht. Viele Flüchtlinge wollen weiter – nach Europa. Eine gefährliche Reise.
Die Grenzschutzagentur Frontex soll Flüchtlingsschiffen früher zu Hilfe kommen. Wie dringend das erforderlich ist, belegt das Protokoll eines Untergangs.