Das Christfest feiern vier Generationen der syrisch-orthodoxen Familie Kilic: Statt Gans gibt es Zwiebelsuppe und um sieben Uhr in der Frühe geht es in die Kirche
Der Journalist geht, der Fotokünstler kommt: Der südafrikanische Fotograf Guy Tillim ist aktueller Preisträger des DaimlerChrysler Award. Im Haus Huth am Potsdamer Platz sind seine eindrucksvollen Bilder nun zu sehen
taz-Serie „Gelebte Utopien“ (Teil 4): Das Friedensdorf Storkow ist im Alltag angekommen. Heute fürchten sich seine in- und ausländischen Bewohner nicht mehr vor randalierenden Nazis, sondern vor der institutionalisierten Intoleranz der Politik
Vor acht Jahren floh der Kurde Cofur Shushe mit seiner Frau und seinem Erstgeborenen nach Berlin. Sein ganzes Leben sei Krieg gewesen, sagte er. Er glaubt, der jetzige Krieg in seinem Land sei der letzte. Danach komme Frieden. Deshalb hat er sich nun auf die Suche nach seiner Heimat gemacht
Im Ausländeramt an der Nöldnerstraße hängen Netze, damit sich niemand hinunterstürzt. Besucher werden hinter Schloss und Riegel abgefertigt. Dolmetscher fehlen. Der Flüchtlingsrat verlangt Verbesserungen. Die soll es geben, aber nur dort, wo genehme EU-Ausländer Anträge stellen müssen
„De-Facto-Flüchtlinge“, „Abschiebehindernis“, „Aufenthaltsverfestigung“: Nach dem Krieg wurden Zuwanderer in der jungen BRD mit einiger Kälte empfangen. Die Ausstellung „Hier geblieben“ dokumentiert das Schicksal der Zuwanderer. Sie ist ab diesem Sonntag in Wolfsburg zu sehen
Sehnsüchte und Aufräumarbeiten nach dem Krieg: Das Balkan-Black-Box-Festival zeigt Filme über Flüchtlinge in Bosnien und ethnische Säuberungen in Kroatien
Bohuslav Martinus Oper „Greek Passion“ wurde 1957 vom Covent Garden London abgelehnt, danach ging das Stück verloren, in den 90er Jahren wurde es aufwändig rekonstruiert. Die deutsche Erstaufführung ist am Freitag im Bremer Musicaltheater
Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt Preisträgerarbeiten des diesjährigen Körber-Foto-Award, die sich, teils dokumentarisch, mit dem Thema „Lebensarten – Migration und Integration“ auseinander setzen
Ein neuartiges Gerät könnte die Suche nach Verschütteten in Ruinen deutlich erleichtern. Das „BioRadar“ wird von einem Unternehmen in Oberschöneweide hergestellt. Der Erfinder war ein russischer Physikstudent