taz.de

Ein Gitter mit Stacheldraht vor einem Gebäude

Abschiebungsbeobachter sind wichtig

Nicht als Alibi missbrauchen

Kommentar von Katharina Schipkowski

Die EU-Staaten sind verpflichtet, Abschiebungen zu beobachten und zu dokumentieren. Umgesetzt wird das in Deutschland kaum. Es ist wohl zu unangenehm.

22.5.2020

In der Dauerquarantäne verzweifelt

Ein Suizidversuch in Bremens Landeserstaufnahme wirft ein weiteres Schlaglicht auf die Lebensbedingungen dort

Von Benno Schirrmeister

18.5.2020

nord, S. 25

Hinter Stacheldrahtzaun ist der Hamburger Abschiebeknast zu sehen

Beobachter über Abschiebungen

„Ein krasser Eingriff in das Sein“

Felix Wieneke ist am Hamburger Flughafen als Beobachter dabei, wenn Menschen abgeschoben werden. Ein Gespräch über Kinderschutz und das Wegschauen.

Interview von Marthe Ruddat

6.5.2020

Ein Mann, Insasse des Lagers Lindenstraße, steht vor der Bremischen Bürgerschaft und hält im Rahmen einer Demo ein Transparent, um gegen das Lager Lindenstraße zu protestieren

Politische Kommunikation in Bremen

Völlig vergaloppiert

Kommentar von Benno Schirrmeister

Bislang galt Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) nicht als xenophob. Wie sie nun gegen Kritik auskeilt, wirkt Ressentiment geladen.

28.4.2020

Zwei Männer halten ein Transparent mit der Aufschrift: shutdownlindenstraße

Geflüchtete in der Corona-Krise

Grüne im Ermittlungsfieber

Jeder dritte Geflüchtete in der Bremer Erstaufnahme ist mit Corona infiziert. Nun soll die Senatorin zurücktreten. Lob bekommt sie von ganz rechts.

Von Jan Zier

27.4.2020

Eine Person mit Schutzmaske steht vor vielen Medikamenten

Anonyme Krankenscheine für Geflüchtete

Sozialbehörde als Gesundheitsrisiko

Kommentar von Katharina Schipkowski

Dass Hamburg keine anonymen Krankenscheine für Papierlose in der Coronakrise einführt, ist verantwortungslos.

24.4.2020

Eine Frau im weißen Kittel sitzt einer dunkelhäuitgen Frau gegenüber und schreibt etwas

Papierlose ohne medizinische Versorgung

Behandlung nur gegen Daten

Das Hamburger Medibüro fordert anonyme Krankenscheine in der Coronakrise. Die Stadt verweist auf Angebote für jene, die sich registrieren lassen.

Von Reimar Paul

24.4.2020

Ein Mann hält ein Protestplakat hoch. Darauf steht: #segebergbleibtbunt #deutschlandfuerjamar

Pflegehelfer in Schleswig-Holstein

Ohne Ausweis droht Abschiebung

Jamar A. lebt seit sieben Jahren in Deutschland. Weil er seit einem Jahr vergeblich auf einen Pass wartet, soll er nach Ägypten abgeschoben werden.

Von Alina Götz

21.4.2020

Ein Mann mit Mundschutz hält ein Transparent

Medizinische Versorgung für Geflüchtete

Die gleiche Angst vor dem Virus

Kommentar von Andrea Scharpen

Keinen Notarzt zu rufen, wenn ein Mensch Hilfe braucht, und die zu bestrafen, die dagegen protestieren, ist zynisch.

20.4.2020

Menschen stecken ihre Finger durch einen Maschenzaun,

Geflüchtete in der Coronakrise

Flehen um den Notarzt

In einer Geflüchtetenunterkunft mussten Mitbewohner*innen protestieren, damit ein Mann mit Corona-Verdacht ins Krankenhaus gebracht wurde.

Von André Zuschlag

19.4.2020

Das Foto zeigt den griesgrämig dreinschauenden Hinrich Lührssen

Ex-AfDler wird Enthüllungsjournalist

Es wallrafft in Bremen

Seine Mitgliedschaften in der AfD und der rechtspopulistischen BIW waren ein „Experiment“, sagt Hinrich Lührssen. Jetzt schreibt er ein Buch.

Von Simone Schnase

16.4.2020

Zwei Männer sitzen in einem Raum mit Stockbetten, auf einem kleinen Tisch häufen sich Lebensmittel

Coronafälle in Gemeinschaftsunterkünften

Nicht mal Seife im Flüchtlingsheim

Initiativen kritisieren Massenunterbringung von Geflüchteten: Die Leute seien zu eng beieinander. Das Personal habe keine Schutzkleidung.

Von Gernot Knödler

1.4.2020

Soll man Gruppen anzeigen?

Joggen, Spazierengehen, in der Sonne sitzen: Dicht drängten sich am Wochenende mitunter die Menschen an der frischen Luft. Und einige unterliefen das Kontaktverbot bewusst. Wie geht man damit um? In Ruhe lassen? Ansprechen? Oder sogar die Polizei rufen?

1.4.2020

nord, S. 25