HIPPEN EMPFIEHLT Susanne Bier erzählt in ihrem gerade mit dem Oscar prämierten Film „In einer besseren Welt“ davon, wie schwer es ist, in der realen Welt das Richtige zu tun
Vor zehn Jahren startete die Malteser Migranten Medizin ihre Praxis für Menschen ohne Krankenversicherung. 2010 kamen 7.200 Patienten, viele von ihnen haben keine Papiere. Adelheid Franz baute das Projekt auf.
Steigende Flüchtlingszahlen zwingen den Senat zum Improvisieren: Er bringt die Menschen in Hostels unter. Doch Initiativen fordern stattdessen Wohnungen.
Der Biologe Garabed Antranikian hat sich vom Flüchtlingskind in Jordanien in die Wissenschafts-Elite hochgearbeitet; im April wird er Präsident der TU Harburg.
THEATER „Hajusom in Bollyland“ heißt das neue Stück transnationale Kunst der Hamburger Performancetruppe. Morgen ist Premiere im Rahmen der „Echt-Migrationsformate“ auf Kampnagel
Der Philosoph Oskar Negt sieht den politischen Menschen bedroht – durch den Verlust von HeimatKANT ODER DGB Der Philosoph Oskar Negt hat die politische Linke in Deutschland seit seiner Studienzeit begleitet. Das war nicht immer erfreulich – für beide Seiten. Am Mittwoch ist Negt Gastredner bei den diesjährigen „Karl-Jaspers-Vorlesungen zu Fragen der Zeit“ an der Universität Oldenburg
ZUGEHÖRIGKEIT Eine Ausstellung auf dem Museumsberg Flensburg zeigt, wie es dem NDR nach dem Krieg gelang, norddeutsche Identität zu stiften. Viele Flüchtlinge wären damals lieber dänisch geworden
Antonio Riccò hat sich lange um die Integration junger Italiener in Hannover und Wolfsburg gekümmert. Bis er eines Tages einem Flüchtling begegnete und darüber eine Geschichte schrieb, die nun als Theaterstück aufgeführt wird. Die Hauptrolle spielt ein junger Afghane, der für seine Flucht nach Deutschland vier Jahre brauchte.
Rund 100 Vietnamesen sollen Ende November nach Vietnam abgeschoben werden. Für Thau Mi bedeutet das die Trennung von ihrer ersten Liebe, für Truong Xuanho ist es die Chance auf einen Neuanfang.
SOZIALES Deutschland diskutiert über „Integrationsverweigerer“, die die vorgeschriebenen Deutschkurse angeblich schwänzen. Wie sieht die Realität aus? Ein Besuch in einem Integrationskurs
Altbauwohnungen in dem Neuköllner Viertel sind inzwischen begehrt. Vermieter nutzen die Nachfrage aus: Sie erhöhen die Mieten kräftig - und werben mit platten Schlagworten.
Zur Nazizeit war Sandbostel bei Bremervörde ein riesiges Kriegsgefangenlager, 1945 starben hier 2.700 KZ-Häftlinge. Heute befinden sich auf dem Gelände ein Heim für "Neufundlaender in Not" - und eine Gedenkstätte. Von der war die Bevölkerung anfangs nicht begeistert.
TAZ-SERIE GÄRTEN (TEIL 6 UND SCHLUSS) Auf dem einstigen Kompostiergelände des Grünflächenamts in Lichtenrade entstand vor einem Jahr der Interkulturelle Generationengarten. Neben kleinen Parzellen gibt es ein großes Gemeinschaftsareal