Florian Flickers Spielfilm „Suzie Washington“: Ein Roadmovie aus Österreich legt lauter falsche Fährten und entdeckt dabei nicht weniger als das Wunderbare ■ Von Elisabeth Wagner
Pedro Luis Ferrers Lieder handeln von alltäglichen Problemen, vom Warten auf den Bus, von einer staatlich kontrollierten Presse. Das reichte, um in Kuba für zehn Jahre mundtot gemacht zu werden. Heute besingt er wehmütig beide Seiten der Revolution ■ Von Uschi Entenmann
Der Starkwind hat Spaniens südlichsten Zipfel vom Massentourismus verschont. Surfer lieben den Levante, Flüchtlinge treibt er in den Tod ■ Von Marc Bielefeld
Papierschiffchen der Hoffnung werden zu Wasser gelassen, und die Olsenbande buddelt Zwangsarbeiter aus dem Sand. Das Spektakel „Neue Welt“ der Freien Kammerspiele Magdeburg ■ Von Hartmut Krug
200.000 irakische Flüchtlinge sitzen seit dem Golfkrieg in der jordanischen Hauptstadt fest. Zurück in ihre Heimat können sie nicht. Nach Europa gibt es keine Visa. Und Saddam Hussein erfreut sich bester Gesundheit ■ Aus Amman Karim El-Gawhary
Politische Notwendigkeit oder nationale Großmannssucht? Der Ruf nach einem Bundeskulturministerium verdeutlicht, wie konzeptionslos und vor allem zufallsbedingt bislang die einzelnen Sparten im Bereich der Kultur von Verwaltungsbeamten geplant wurden ■ Von Micha Brumlik
Als der Kalte Krieg begann: Vor 50 Jahren trafen sich – erstmals und letztmals nach 1945 – Ost- und Westautoren zum „gesamtdeutschen Schriftstellerkongreß“ ■ Von Michael Rohrwasser
■ Hongkong ist bereits heute ökonomisch von der Volksrepublik abhängig. Der 1. Juli ist nur ein weiterer Tag im Prozeß zunehmender wirtschaftlicher Integration
Von allen Menschenrechtskonventionen wurde die UN-Konvention über die Rechte von Kindern am schnellsten bestätigt – und wird systematisch verletzt, was zahllose Straßenkinder, Kinderarbeiter und -soldaten belegen ■ Von Caroline Moorehead
Trotz immer noch vorhandener Solidarität mit „Gastarbeitern“ und Flüchtlingen wächst in Österreich die Abneigung gegen alles „Fremde“ ■ Aus Wien Ralf Leonhard
Vom Multikulti-Experiment zur Kaderschmiede: Das Schussew-Museum in Moskau zeigt eine Ausstellung über die Karl-Liebknecht-Schule ■ Von Barbara Kerneck