In seinem furiosen Film inszentiert Olivier Assayas Carlos' Leben als Augenblicke mit potenziell offenem Ausgang. Der antikapitalistische Terrorist schillert dabei als flexibler Unternehmer.
Mit Heribert Lenz ist es von Anfang an steil aufwärts gegangen: Abi, Fahrtenschwimmer, Kunsthochschuldiplom, Titanic, FAZ - eine beispiellose Karriere, ...
Der heutige Siebenmeilenstiefel hat Fiberglas-Federn und wer darin läuft, nennt sich Bouncer. Bis zu 35 Stundenkilometer erreicht man damit, schont Knie und Rücken und entflieht dem Wettkampfgehabe.
Der Carlsen Verlag bringt die US-Comic-Legende Will Eisner neu heraus. Der vorliegende erste Band versammelt die drei Alben "Ein Vertrag mit Gott", "Lebenskraft" und "Dropsie Avenue".
Lady Gaga ist Queer-Avantgarde und macht das zu massenkompatiblem Pop. In Berlin feierte sie die perfekte Popshow "Monsters Ball", Aftershowparty war im Berghain.
19 Filme, 19 Regisseure – Cannes-Jury-Präsident Tim Burton "weiß nicht, wie die Auswahl vonstatten ging". Auf andere Gedanken bringen einen die Stars der Neo-Burlesque-Szene.
Am Hamburger Thalia Theater ist er Oberspielleiter und mit einer Inszenierung aus München ist er nun zum Theatertreffen eingeladen: der Regisseur Luk Perceval.
Herwarth Walden förderte spektakulär und manchmal dogmatisch die Positionen der radikalen Moderne. Vor 100 Jahren gründete er die Zeitschrift "Der Sturm" und schuf damit einen Markennamen.
LINIE LINE LINEA Von Fernando Bryce über Marc Brandenburg bis zu Jurinde Voigt: Eine Ausstellung im Kunstmuseum Bonn zeigt Werke von 20 Künstlern, die in Deutschland leben und zeichnen
OPER Die Düsseldorfer Deutsche Oper am Rhein startet ihre Rameau-Serie mit einer überzeugenden Inszenierung von „Les Paladins“ durch Arila Siegert – höfisch gespreizt und rustikal stampfend
Am Mittwoch wird Rainald Grebes neues Stück am Centraltheater in Leipzig aufgeführt. Ein Gespräch über den Karl-May-Kult, Ost-Indianer und Puppentheater-Tempo.
WEIT GEREIST Das Spielart-Festival München begann mit Theater aus Argentinien. Die Geschichte des Landes gilt als Kapital der oft nach Europa eingeladenen Künstler