Das BP-Desaster im Golf von Mexiko scheint vergessen zu sein. Der Ölkonzern Shell drängt in den USA auf eine Bohrgenehmigung in der Arktis. Und darf auf einen Erfolg hoffen.
UMWELT Der Ölkonzern BP schließt das Leck im Golf von Mexiko. Fast 10 Milliarden Dollar hat ihn die Katastrophe bislang gekostet. Für Umwelt und Anwohner ist sie nicht vorbei
Die Außenminister der Arktis-Anrainerstaaten wollen die Nordpolarregion gern ohne internationale Einmischung untereinander aufteilen. Und sich dabei aber immerhin an Regeln halten.
Der Ölpreis ist auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Die USA wollen weniger auf Importe aus dem Ausland angewiesen sein. Der US-Senat hat beschlossen, dass die Konzerne auch in einem einzigartigen Naturschutzgebiet in Alaska bohren dürfen
Der havarierte Frachter „Selendang Ayu“ verliert weiter Öl. Das schlechte Wetter erschwert die Bergung. Greenpeace und WWF befürchten nachhaltige Schäden am regionalen Ökosystem. Mit der „Exxon Valdez“ ist der Unfall jedoch nicht vergleichbar
Tierschützer wollen die Öffentlichkeit mit der professionellen Reinigung verölter Vögel auf Umweltkatastrophen aufmerksam machen und so Druck entwickeln
Ein amerikanischer Newsletter beschäftigt sich ausschließlich mit Tankerunglücken/ In einer der nächsten Ausgaben soll die Katastrophe an der ligurischen Küste behandelt werden ■ Von Manfred Kriener