■ Frauen erobern die Mailbox-Netze: Die FemNet-Gründerinnen Jutta Marke und Claudia Gembe über ihre Vision / Vernetzung von Frauenprojekten preiswerter als bisher
■ Irina D., Journalistin aus Sankt Petersburg, verheiratet mit einem Berliner, über den GUS-Sozialdarwinismus und das Klischee der „tiefen, weiten russischen Seele“
Der Mann hat eine Wut. Auf die Linke und „dieses Gejammere“, daß „Macht schmutzig mache“. Joschka Fischer will in die Bundesregierung mit SPD-Chef Scharping: „Ich habe keine Angst.“ Das sei eine historische Aufgabe: „Autoritäre Strukturen drohen.“ Das ehemalige Mitglied des „Revolutionären Kampfes“ hält es für seine verdammte Pflicht, die „Machtfrage zu stellen“, und verspricht: Ein Fischer in der Regierung ist „ein Ärgernis“. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
■ Fünf Feministinnen aus unterschiedlichen kulturellen und ethnischen Kontexten diskutieren über Demokratie, politische Macht und die Bedeutung von Gemeinschaften
Zum 100. Geburtstag Isaak Babels werfen eine neue Übersetzung seiner „Reiterarmee“ und die ausgewerteten Verhörprotokolle aus den KGB-Archiven neues Licht auf Leben und Tod des Schriftstellers ■ Von Anja Seeliger
■ Sehr viele Verflechtungen machen noch keine gute Story: "Die Orte der Kunst - der Kunstbetrieb als Kunstwerk" stellen sich im Sprengel-Museum Hannover aus
Bei Schwedens Jugendlichen haben Abstinenzverfechter nichts zu melden / Gesoffen wird nicht regelmäßig, sondern nach Kalender ■ Aus Stockholm Reinhard Wolff
Warum auch britische Intellektuelle mit Irland nichts zu tun haben wollen. Interview mit Jim Sheridan, dem Regisseur von „Im Namen des Vaters“. Endlich ein „JFK“ für old Europa? ■ Von Christian Bartels
■ Andre Gorz, der bereits vor 14 Jahren Abschied vom Proletariat nahm, über seine Vision einer Gesellschaft, die sich unter postindustriellen Bedingungen neu organisiert / Flexible Arbeitszeit ...