Das bleibt von der Woche Im CDU-Kreisverband Steglitz-Zehlendorf tauchen gefälschte Stimmzetteln auf, an der Charité sind die MitarbeiterInnen trotz neuem Tarifvertrag überlastet wie eh und je, Paul Auster glänzt, und Senatorin Sandra Scheeres nimmt sich nun der Sekundarschulen an
Schleswig-Holstein kündigt einen Abschiebestopp für afghanische Flüchtlinge an. Die Sicherheitslage habe sich rapide verschlechtert. Hamburg zieht nicht mit.
DAS BLEIBT VON DER WOCHE In Buch brennen Flüchtlingsheime, aber Innensenator Henkel will keine „Vorfestlegungen“ treffen, das Verwaltungsgericht schafft die erste Ausnahme vom Ferienwohnungsverbot, die Möglichkeit einer rot-grün-roten Koalition wird immer realer, und die Berliner Band The Feminists sorgt für Geschlechterverwirrung
Das bleibt von der Woche Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften zeigen ihre dunkle Seite, Hertha blamiert sich schon vor Saisonbeginn, im Streit um die Räumung des „Gemischtwarenladens mit Revolutionsbedarf“ gibt es einen faulen Kompromiss, und die Nazis locken kaum noch Gegendemonstranten hinter dem Ofen hervor
Das bleibt von der Woche Der Konflikt rund um die Rigaer Straße wird weiter aufgebauscht, direkte Demokratie wird stärker akzeptiert, in der taz wird übers Radfahren diskutiert, und selbst Eis essen wird irgendwie immer komplizierter
Das bleibt von der Woche Jede Menge Zahlen: Mit über tausend Seiten liegt nun der Abschlussbericht des BER-Untersuchungsausschusses vor, auf immerhin 180 Seiten schafft es der Verfassungsschutz-Jahresbericht, Bausenator Geisel beschaut sich die ersten der 60 modularen Unterkünfte für Flüchtlinge, kurz MUF, und die Initiative Volksentscheid Fahrrad sammelt sagenhafte 100.000 Unterschriften für ihre Sache
Das bleibt von der Woche Mitten durch Berlin brettern sinnfrei elektrische Rennautos, der Eröffnungstermin unseres Lieblingsflughafens wackelt mal wieder gewaltig, Roma dürfen das für ihre Vorfahren errichtete Denkmal nicht besetzen, und Behindertenvertreter kritisieren die geplante neue Bauordnung
Das bleibt von der Woche Auf Berlins Straßen geht es immer aggressiver zu, ein langjähriger Bewohner des linken Hausprojekts Linienstraße 206 wird zwangsgeräumt, ein zahmer Fuchs aus dem Prinzenbad geht in die ewigen Jagdgründe ein, und Katrin Vogel, die Chefin des CDU-Kreisverbands Treptow-Köpenick, arbeitet mit rechtem Gedankengut
Das bleibt von der Woche Die Berliner Stadtwerke sind kein normal funktionierender Energieerzeuger, im Mai werden die ersten sieben mit Flüchtlingen belegten Hallen wieder geräumt, ein AfD-Vorstandsmitglied aus Brandenburg wird zum neuen Leitenden Oberstaatsanwalt in Berlin befördert, und das Vorzeigeprojekt Refugee Club Impulse muss sich mit Antisemitismusvorwürfen auseinandersetzen
ELBVERTIEFUNG Darf gebaggert werden oder hat der Umweltschutz Vorrang? Hamburg und der Bund schicken letzte Planänderungen für den „Ausbau“ der Unterelbe an das Bundesverwaltungs- gericht. Dort dürfte noch dieses Jahr entschieden werden – in welchem Sinne, ist völlig offen
Das bleibt von der Woche Autonome wollen durchs Myfest demonstrieren, die Berlinale wirft einen Blick auf Geflüchtete, das Musikfestival Lollapalooza wird in den Treptower Park verlegt, und der Senat darf künftig vor Volksentscheiden mit Steuergeldern für seine Position werben
Das bleibt von der Woche Die Politik will die Flüchtlingskrise mit polizeilich-militärischen Mitteln lösen, im Dach der Haupthalle des BER-Terminals wurden zu schwere Ventilatoren verbaut, am Rand einer S-Bahn-Trasse soll ein Fahrrad-Highway entstehen und immer mehr Menschen brauchen ein Dach über dem Kopf
Niedersachsens Agrarminister Meyer (Grüne) will gegen den tonnenweisen Einsatz von Antibiotika in den Ställen vorgehen. Geflügelzüchter kündigen Widerstand an.