Bei die Kampagne „Der Müll kommt mit“ im Bezirk Steglitz-Zehlendorf werden Abfallbehälter abgebaut, damit die Bürger ihren Dreck mit nach Hause nehmen. Weil das am Schlachtensee kaum jemand macht, sammelt Michael Riedel den Müll auf
Ein neuartiges Gerät könnte die Suche nach Verschütteten in Ruinen deutlich erleichtern. Das „BioRadar“ wird von einem Unternehmen in Oberschöneweide hergestellt. Der Erfinder war ein russischer Physikstudent
Sich hineintunneln in archaisches Denken: Rach-, Straf- und Vergeltungssucht als Endlos-Denkspirale. Im Strafvollzug, bei der Globalisierung und in zwei Theaterinszenierungen des Thalia ■ Von Petra Schellen
■ Das Oldenburger Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt 125 Künstlerporträts der FAZ-Foto-Koryphäe Barbara Klemm: Ein Sunset-Boulevard europäischer Geistesgrößen
Die Berliner Flohmärkte haben zwar an Eleganz verloren, doch die Menschen der Gropius-Siedlung begreifen ihre Parkplatz-Märkte als Chance, ihre Wohnungseinrichtung wöchentlich neu zu erfinden
■ Vom Nach-oben-aus-dem-Bild-Laufen und Von-unten-auf-das-Objekt-Sehen: Jörn Christiansen, Direktor des Focke Museums, zur Ausstellung „15 Jahre taz-Fotografie“ Die nächsten 15 Jahre werden für die Medienbranche revolutionärer als die vergangenen – meinen Medienleute
■ Im Schnürschuh Theater hatte das Stück für Jugendliche und Erwachsene „Creeps“ Premiere: Es liefert einen gut recherchierten und unterhaltsamen Blick auf den Medienalltag
■ Bremens Nachbarstadt Oldenburg baut ihre Kulturförderung und -verwaltung zurzeit ganz kräftig um und ab. Der Reformeifer bringt das Personalkarussell in Bewegung. Der Sparzwang bedroht vor allem die freie Szene
■ Frauenförderpolitik hat Erfolge aufzuweisen. Und doch stellt der breite Konsens über die Notwendigkeit, Privilegien von Männern abzubauen und Frauen zu fördern, ein Problem dar, das zunehmend sichtbar wird und diffuses Unwohlgefühl erzeugt. Carol Hagemann-White nennt es das neue „Problem ohne Namen“.
Landesbischof Wolfgang Huber wirft Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm eine herzlose Flüchtlingspolitik vor. Der Minister meint dagegen, Barmherzigkeit sei Privatsache. Ein Streitgespräch
■ Die Ex-Kultursenatorin Helga Trüpel (grün) und die Kulturpolitikerin Carmen Emigholz (rot) schauen zurück auf vier Jahre schwarz-rote Kulturpolitik und suchen Perspektiven für die Zeit nach der Bürgerschaftswahl am 6. Juni
Neues Leben und „Arbeiten“ haben die Stadt revolutioniert, das Siedlungsbild hat sich verändert, Straßen wurden aufgerissen, eine „Europahafen-City“ gebaut – eine vollkommene Utopie ■ Von Eberhard Kulenkampff