■ Karl Schwarz, TU-Planungsreferent und nach der Wende vom September 1990 bis Juni 1991 amtierender Kanzler der Humboldt-Universität, zu den Ergebnissen des Falls Fink: Der Senat hat vor Gericht verloren, aber politisch gewonnen, weil die ostdeutschen Humboldtianer kein Verhältnis zum Rechtsstaat haben
■ Weniger Arbeitslose in Ost-, mehr in West-Berlin/ Die Ausländerarbeitslosigkeit steigt alarmierend an und liegt bei 20 Prozent/ IG Metall: Senat tut zuwenig
■ Serie: Berlin vor den Kommunalwahlen (Teil 13)/ Spandau kämpft gegen eine Ökomauer/ Durch den Forst sollen wieder Autos fahren dürfen/ SPD verliert schon jetzt, denn Bürgermeister Salomon muß gehen/ Ein Kino für 210.000 Spandauer
■ Der Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf entstand nach dem Zweiten Weltkrieg/ Trostlosigkeit trotz Umgestaltung/ Lärmbelastung durch die Anflugschneise von Tegel/ Ehemalige Landstraße
■ Über den Umgang mit einer alten Stadt: Denkmalpflege mißachtet die Vorstädte und Industrieanlagen / Ab morgen im Focke-Museum: Die Geschichte der HAG-Fabrik
■ Ein Jahr nach dem Ende der AL/SPD-Koalition/ Erst »eine prosperierende Wirtschaft erlaubt es, die Frage nach mehr Demokratie und Ökologie zu stellen«
Lahme lernen laufen, Taube beginnen zu hören, Blinde sehen zum ersten Mal die Welt. Minichips, Mikrophone und Zuchthaut komplettieren den Menschen, machen den Körper funktionstüchtig. Prothesen schaffen nicht nur Erleichterung, sie kosten auch viel Geld. Lohnt sich der enorm hohe Preis für ein Kunstherz? Wie reagiert der Körper langfristig auf die unnatürlichen Substanzen? ■ VON ROBERT W. MANN
■ Seit Jahrzehnten laufen der Lagunenstadt die Einwohner davon. Es fehlt an Arbeitsplätzen, An Wohnungen, an einer zeitgemäßen Infrastruktur. Initiativen zum Erhalt der Stadt beschränken sich auf...
Über eine halbe Million Menschen in 350 Orten der DDR nahmen im Juni 1953 an den Protesten gegen das SED-Regime teil. Nur der Einsatz sowjetischen Militärs konnte den Zusammensturz verhindern. Am 17.Juni verhängte der sowjetische Stadtkommandant den Ausnahmezustand über Berlin. Die Führungsspitze war geschockt von der Wucht: „Es geht jetzt darum, ob wir oder sie“/ Die Juni/Juli-Ereignisse von 1953/ Teil2 ■ VON ARMIN MITTER
Die Kommunikation in der DDR war gestört. Mitverantwortlich für gerissene Transmissionsriemen waren die Kommunikatoren, die Journalisten. Ihre Schizophrenie dauert bis heute fort. Unser Beitrag zeichnet die Entwicklung vom „idealistischen Aufbruch“ der fünfziger Jahre bis zur „Abwicklung“./ 1.Teil ■ STEFAN PANNEN