„Zu viel Geld für Kultur schadet nur“, prangt als Losung auf dem Umschlag der kürzlich erschienenen Streitschrift „Der Kulturinfarkt – Von allem zu viel und überall das Gleiche“. Die Hälfte der mit öffentlichem Geld subventionierten Kulturinstitutionen sei verzichtbar – das ist die These der Autoren Armin Klein, Dieter Haselbach, Pius Knüsel und Stephan Opitz. In deutschen Feuilletons wurden sie gefeiert – oder zerrissen, als seien sie die vier Reiter der kulturellen Apokalypse. Die Kontext:Wochenzeitung hat sich mit Armin Klein über sein provokantes Buch unterhalten
Tausende Menschen demonstrieren gegen Tierquälerei und Umweltzerstörung durch die industrielle Landwirtschaft. Die Politik aber bewegt sich nur langsam.
Die Teilnehmer der Konferenz hatten umzusetzen, was die NS-Spitze um Hitler, Himmler und Göring zuvor beschlossen hatte. Mit dabei: "Judenreferent" Adolf Eichmann.
Das Krebsforum Stuttgart sieht sich vom SWR verunglimpft. Der Sender hatte unter dem Titel „Scharlatane und Pseudowissenschaftler“ über den gemeinnützigen Verein berichtet und ihm vorgeworfen, dass er Heilungsversprechen abgebe. Das Krebsforum hat den Ministerpräsidenten eingeschaltet
Das neue Jahr bringt sowohl Verbesserungen als auch Verschlechterungen für Arbeitslose, Berufstätige und RentnerInnen. Einige sind besonders betroffen.
Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer zieht Bilanz seiner Langzeitstudie "Deutsche Zustände". Fakt ist, das mit der Krise auch der Hass wächst. Dafür gibt es weniger Sexismus.
Noch sträuben sich die Deutschen mit markigen Worten gegen den Teufel. Aber der schiebt sich gerade machtvoll aus seiner Versenkung. Dann kommt all das auf uns zu, was Merkel und Schäuble mit noch so heiligem Weihwasser verhindern wollten. Rezession inklusive. Auch auf die Finanzierung von Stuttgart 21 könnte das Auswirkungen haben
Der UN-Klimarat legt einen Bericht über Extremwetter vor: Der Klimawandel bringt heftigere Stürme, mehr Sturzregen und Hitzewellen. Die Armen trifft es besonders.
Das „Empört euch!“ ist in Deutschland längst angekommen. Doch wie steht es ums Engagieren? Der laute, meist auch nötige und von den Medien wahrgenommene Protest wie bei der neuen Occupy-Bewegung oder Stuttgart 21 gilt hierzulande als etwas völlig anderes als das eher stille Engagement von Bürgern, die ehrenamtlich im sozialen Bereich wirken. Ein grobes Missverständnis, das einer in Lippenbekenntnissen geübten Politik nutzt
Was in New York mit dem Motto „Besetzt die Wall Street“ begonnen hat, trägt das Potenzial einer neuen großen Protestbewegung in sich: Große Teile der Jugend, auch in Deutschland, werden das Größenwahn-Spiel eines ausufernden Kapitalismus auf Dauer nicht mehr mitspielen. Sie werden die Revolution proben. Eine pointierte Prognose
Die meisten Deutschen glauben immer noch gern, EinwanderInnen seien minderwertig. Und verdienten nicht einmal, dass man ihnen höflich und respektvoll begegnet.
Rezzo Schlauch war mal Porsche-Werbeträger, während Verkehrsminister Winfried Hermann lieber elektrisch fährt und Winfried Kretschmann in eine kleinere Benzinkutsche steigt. Der Regierungschef will Schildkröte in einer Welt rasender Geschwindigkeit und im Land der schnellen Autos sein. Autor Anton Hunger hat da so seine Bedenken. Mit flotten Wagen kennt er sich aus: Er war einst der Sprecher von Porsche
Entweder zu zurückhaltend oder zu brutal: Die britische Polizei steht in der Kritik. Und das nicht erst seit den jüngsten Krawallen in London und anderen Städten.
Der Fortschritt ist immer langsam und widersprüchlich, auch im Land von Kickerlegenden wie Pelé und Marta. Das sagt Caitlin Fisher, Exfußballerin und Genderforscherin.