Kurz vor dem 1. Weltkrieg stempelte die SPD-Führung Geburtenkontrolle als „Dummheit“ ab – die Arbeiterklasse brauchte Masse. Die Frauen wollten Selbstbestimmung.
Ein Architekt solidarisiert sich mit den Besetzern des Gezi-Parks. Er kritisiert die autoritär-religiöse Entwicklung des türkischen Staates. Jetzt lebt er in Angst.
Vor zwei Jahren begannen die Proteste in Bahrain. Der schiitische Politiker Scheich Ali Salman kritisiert die fehlende westliche Unterstützung für die Opposition.
„Die Küste ist nicht Kenia“, lautet die Sezessionsparole in Mombasa. Zusammen mit dem Krieg in Somalia entwickelt sich hier eine für Ostafrika explosive Krise.
Die Niederländer wählen: Das Land verlange nach einer Vision, meint die Ökonomin Esther-Mirjam Sent. Stattdessen werden nur kurzfristige Lösungen angeboten.
Im Internet sind viel mehr Informationen als ein einzelner Mensch erfassen kann. Das macht uns schlauer als jemals zuvor, sagt der US-Netzphilosoph David Weinberger.
Spanien versucht gerade, mit der Krise fertig zu werden. Berlin-Neukölln kennt gar keinen anderen Zustand. Was kann das Problemland vom Problemkiez lernen?
Die Putschistenführer von 1980, Kenan Evren und Tahsin Sahinkaya, müssen sich vor Gericht verantworten. Möglich ist dies nur, weil die Macht des Militärs zuvor gebrochen wurde.
Die Mehrheit der Griechen macht das Ausland für die Probleme des Landes verantwortlich. Nötig wären heimische Reformbewegungen, meint der Politologe Helmut Wiesenthal.