Indonesiens Parlamentspräsident und Ex-Muslimführer Amien Rais über die Politik des neuen Staatspräsidenten Wahid und seine eigene Drohung mit dem Dschihad
Ein Drittel aller Schüler in Deutschland sind Kinder von MigrantInnen. Die Schulen haben diese Entwicklung verschlafen. Eine GEW-Fachtagung sucht nach Wegen für eine multikulturelle Pädagogik ■ Von Eberhard Seidel
■ Im Bundesstaat Kansas fliegt die Lehre Darwins aus dem Lehrplan. Die Schüler sollen begreifen, dass Gott allein die Welt geschaffen hat. Argumente dafür gibt es im Internet
Die schiitische Hisbullah-Miliz beschießt den Norden Israels mit Katjuscha-Raketen. Die israelische Luftwaffe bombardiert Beirut. Der Schlagabtausch fordert mehrere Menschenleben ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul
■ Eskaliert der neue Kaschmir-Konflikt zwischen Indien und Pakistan zum Krieg – gar zum Atomkrieg? Die taz versammelte Pakistans Ex-Außenminister Tanvir Ahmad Khan und Indiens Ex-Außenstaatssekretär Muchkund Dubey zum Streitgespräch
Das Leben des Komponisten Dmitri Schostakowitsch war ein Auf und Ab. Vom Staatsmusiker zum Dissidenten – und wieder zurück. Ein Gespräch mit dem Musikdozenten und Tonsetzer Gerard McBurney ■ von Judith Vidal-Hall
Der Waffenstillstand im Kosovo steht nur auf dem Papier. Täglich fordern Gefechte zwischen serbischen Truppen und Kosovo-Albanern neue Opfer. Von den Beobachtern der OSZE ist bislang kaum etwas zu sehen ■ Von Karl Gersuny
Der russische Präsident hat sich von der politischen Bühne weitgehend abgemeldet. Gerhard Schröder trifft heute nur noch das Phantom eines Staatschefs. Indes hat niemand in Moskau ein Interesse an seinem Sturz ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
In der Molekularbiologie sind nicht immer „big science“ und „big money“ notwendig, um große Entdeckungen zu machen. Mit wenig Geld, aber mit Verstand und Phantasie fand ein amerikanisches Forscherehepaar den lang gesuchten Auslöser des gefürchteten Kaposi-Sarkoms ■ Von Irene Meichsner
Helke Sander, Filmregisseurin, Autorin und Hochschullehrerin, machte vor dreißig Jahren den Mackern der Achtundsechzigerbewegung mit Worten und Tomaten klar: Ohne uns Frauen läuft nichts. Was folgte, war der Feminismus, der alle Gesellschaftsbereiche nachhaltig beeinflußt hat. Heute zieht sie Bilanz. Die Frauenbewegung sei versimpelt. Ein Gespräch darüber, wie es hierzu kommen konnte, mit ■ Viola Roggenkamp