Universität, Bürgerschaft und Bremer Evangelische Kirche beschäftigen sich intensiv mit der regionalen Weltkriegs-Geschichte. Eine von reichsweit zwei kritischen Zeitungen erschien in Bremen.
ERSTER WELTKRIEG Die Moholy-Nagy Galerie im Collegium Hungaricum zeigt eine Ausstellung zum großen Krieg, die weniger die Tatsachen denn die Wunschbilder, Illusionen und Traumata erkundet
Warum Worpswede nicht Teil einer „europäischen Bewegung“ war – wie zum nun anstehenden 125-jährigem Gründungs-Jubiläum wieder nachdrücklich behauptet wird.
FUSSBALL Ottmar Walter ist der Mittelstürmer der deutschen Weltmeisterelf von 1954. Das dritte Kind der Kaiserslauterer Gastwirtsleute Walter. Das erste heißt Fritz
BÜHNE Im Admiralspalast lässt das Theater Bimah mit „Café Größenwahn. Das verlorene Paradies – die wahre Geschichte“ die Goldenen Zwanziger und Rosa Valettis Cabarett wieder aufleben; leider verirrt es sich darin
KÖRPER Die Choreografen Adam Linder und Olga de Soto lassen sich beide von alten Meistern des Balletts inspirieren – und bringen im Hebbel am Ufer am Ende ganz unterschiedliche Stücke auf die Bühne
GESCHICHTE Die Gulag-Ausstellung im Deutschen Historischen Museum beeindruckt durch ihre Nüchternheit. Umso beklemmender wirken die Dokumente des stalinistischen Terrors in den „Besserungsarbeitslagern“
NS-PROPAGANDA Von 1933 bis 1945 wurden 1.800 Filmproduktionen hergestellt. 40 dürfen nur unter bestimmten Bedingungen aufgeführt werden. Im Zeughaus wurde darüber diskutiert, wie mit NS-Werken umgegangen wird
RAINER WERNER FASSBINDER Eine Veranstaltung im Collegium Hungaricum fragte nach den Geschichtsbildern des großen Regisseurs. Und Hanna Schygulla plauderte mit dem ungarischen Regisseur Géza Bereményi über die endlose Nachkriegszeit