Mit seinen Plänen, dem ZDF ein Filmprojekt über Rudi Dutschke anzudienen, ist TV-Produzent Nico Hofmann („Dresden“) bisher gescheitert. Dafür wird es jetzt ausgerechnet – Ex-Kanzler Helmut Kohl
Sewastopol, die russische Stadt in der Ukraine, bietet jede Menge Schick aus der vergangenen Sowjetzeit. Die sozialistische Architektur zeigt sich von ihrer besten Seite. Und eine elegante Strandpromenade gibt es auch, nebst opulentem Hafen
Harald Schmidt, 48, über den Karikaturenstreit, den versprochenen, aber ausgebliebenen Rechtsruck, die Grünen ohne Joschka Fischer und Führers Geburtstag, der ihn vor der Bundeswehr bewahrt hat
Mit Angela Merkels Vereidigung ist die Regierung aus SPD und Grünen endgültig Geschichte. Höchste Zeit, den Artefakten dieser Ära ein angemessenes Museum zu suchen. In Wolfsburg. Oder Dresden?
Berlin trennt sich von seinem ungeliebten Zentrum: Der Palast der Republik soll abgerissen werden, auch wenn die jahrelange Debatte keinen einzigen vernünftigen Grund dafür abgeworfen hat
Nicht gegendarstellungsfähig (XIX): Der Tod einer NPD-Kandidatin in Dresden erfordert keine umfassende Nachwahl. Sinnvoll ist sie nur bei den DirektkandidatenInnen
Vom Verkauf seiner zweifelhaften Präparate lebt „Dr. Rath“ ganz gut, auch wenn er als „gefährlicher Scharlatan“ gilt. Nun schaltet sich der Pillendoktor in den Wahlkampf ein – in sehr eigener Sache
Böse Überraschung an Pfingsten: Durch das Internet rollt eine neue Welle unerwünschter Nazi-Mails. Durch einen Wurm wurden unzählige Computer zu unfreiwilligen Propagandaschleudern
Die Grünen treffen sich am Wochenende zu einem kleinen Parteitag, ausgerechnet „auf Schalke“.Ein gutes Zeichen! Denn das ist das Ende der Romantik, mit der sie einst in die Parlamente einzogen
„Sprich nicht mit den Schmuddeldeutschen!“, das scheint ein ungeschriebenes Gesetz im Umgang mit Rechtsradikalen zu sein – dabei ist die braune Brut leicht zu schlagen: mit ihren eigenen Argumenten
Fünf Millionen Deutsche sind arbeitslos – wackelt jetzt die Bundesrepublik? Ist, ähnlich wie zum Ende der Weimarer Republik, die Demokratie in Gefahr? Das denken nur Hobby-Historiker
2005 erinnert sich Deutschland an das Ende des Nationalsozialismus. Der Schrecken über Auschwitz mischt sich mit der Empörung über die Neonazis. Das bringt Aufregung, aber keine Aufklärung
Durch Bilder und Geschichten von Schicksalen wurden die Deutschen nach dem Krieg mit ihrer Schuld konfrontiert. Ohne das menschliche Moment ist auch 60 Jahre danach kein echtes Gedenken denkbar