Die Un- und Minderbemittelten müssen sich mit dem urlaubsbedingten Ruhen tätiger Nächstenliebe arrangieren. Die meisten Suppenküchen, Kleiderkammern und Notübernachtungsstellen werden geschlossen ■ Von Gabriele Goettle
Partyleben statt Parteileben: Die DDR-Boheme, das unbekannte Wesen, lebte wild, aber wenig gefährlich im Biotop sozialistischer Unordnung. Eine Ausstellung in Berlin dokumentiert Sitten eines Nachtschattengewächses ■ Von Gunnar Leue
Die Rechtschreibreform wühlt die Volksseele auf. Darin äußert sich ein paradoxes Verhältnis zum Staat. Man klagt gegen ihn, zugleich wird er aber als zentrale Instanz bestätigt. Es herrscht eine phobische Angst vor dem Umlernen ■ Von Reinhard Kahl
Hübsch eingeräumte Wohnparadiese aus dem Geist der Pop-art: In den Hamburger Deichtorhallen bemühen sich einundzwanzig KünstlerInnen mit raumgreifenden Installationen um ihre Vision des „Home Sweet Home“ ■ Von Hajo Schiff
■ Krebsforscher, Erfinder, Bourgeois im real existierenden Sozialismus: Manfred von Ardenne ist tot, er blieb bis zuletzt ohne Selbstzweifel. Ein deutsches Schicksal?