Die Diskussion um die europäische Verfassung macht deutlich: Die EU wird sich besten-falls zu einer Freihandelszone entwickeln. Das hätte auch anders kommen können
Der Chemiker und Verfahrenstechniker Professor Michael Braungart über falschen Umweltschutz, schlechtes Recycling und darüber, wie ein Auto aussehen müsste, das Feuchtgebiete hinterlässt und dessen Abgase als Nährstoffe genutzt werden
Ministerpräsident Persson gesteht die größte Niederlage eines schwedischen Regierungschefs ein. Vor allem Frauen und junge Leute stimmen gegen die Währung. Die Schweden fürchteten, der Euro könnte ihr Land politisch und ökonomisch fesseln
Designer Peter Schmidt über die Gestaltung von Produkten als Spiegel der Krise. Früher regierten Bescheidenheit und Witz, heutzutage billiger Tand und Schlamperei
Texanischer Mischkonzern stach bislang bei der Auftragsvergabe für den Wiederaufbau des Iraks nahezu alle Konkurrenten aus. Kritiker sagen: Kein Wunder, US-Vizepräsident Dick Cheney war ja dort mal Chef. Und Halliburton stützt die Regierung
Die Regierung in Österreich will sich von möglichst allen Unternehmensbeteiligungen trennen – auch wenn diese Gewinn bringen wie der Stahlkonzern Voest Alpine. Bei den Verkaufsverhandlungen geht es nicht immer mit rechten Dingen zu
Der Gesetzentwurf zur besseren Kontrolle der Wall Street kann nach hinten losgehen: Immerhin dürfen die Staaten ihre Generalstaatsanwälte nicht mehr ermitteln lassen
Karlheinz Böhm, Schauspieler und Gründer der Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“, wendet sich gegen den Einsatz deutschen Militärs in Afrika. Stattdessen plädiert er für eine afrikanische Kongo-Truppe. „Hilfe heißt, viele Fragen zu stellen“
Bahn-Experten fordern die Ablösung des Vorstandes und legen Gegenkonzept vor. Zudem wird die DB-Börsenfähigkeit angezweifelt. Unternehmenskreise rechnen mit Entlassung von zwei Vorständen auf der heutigen Aufsichtsratssitzung
Obwohl die Mehrheit des Senats dagegen war, stellt Karlsruhe das NPD-Verbotsverfahren ein. Wegen der hohen Hürden für ein Parteienverbot reichen die Einwände von drei Verfassungshütern aus. Sie bemängeln die Vielzahl von Spitzeln bei der NPD
Die alternative Kölner Stunksitzung ist mit ihren Millionenumsätzen auch ein gutes Geschäft. Jetzt braucht sie einen Unternehmensberater. Die Macher Winni Rau und Didi Jünemann über Anflüge von Sinnkrise und Expansionsgedanken