Die vermutlich einzige betriebsbereite Steindruck-Schnellgangpresse Deutschlands steht im Hamburger Museum der Arbeit. Auf ihr sind gerade die 500 Exemplare von Cornelia Manikowskys „kleinen dingen“ abgezogen worden. Die Messe „BuchDruckKunst“ erlaubt, sie noch einmal in Aktion zu erleben, bevor sie ins Depot wandert
Sam Zamrik kam vor sechs Jahren nach Deutschland. Der 24-jährige syrische Lyriker und Musiker ärgert sich, dass es ihm trotz all seiner Bemühungen so schwer gemacht wird, als vollwertiger Mensch anerkannt zu werden
Bhima Griem zeigt beim Bremer Festival „La Strada“ Malerei, Zeichnungen und Plastiken unter freiem Himmel. Ein Gespräch über Abfall im Atelier, Kunst in der Pandemie und die gewachsene Bedeutung der Öffentlichkeit der Straße
Angesichts der Umstände bespielen Kunstschaffende und Galerien Schaufenster, Parks oder Plätze statt Innenräume. Das ist ein Trend, der sich in den kommenden Sommermonaten noch einmal verstärken dürfte
Die alte Chefin geht ans Kunstmuseum Bochum, der neue kommt aus selbstverwalteten Strukturen: Der Leitungswechsel am Kunstverein Langenhagen könnte ein Paradigmenwechsel werden. Aber zuerst bauen beide noch zusammen das „Temporäre Heimatmuseum“
Unsere Kultur, die in steifen, mechanistischen Vorstellungen festhängt, müsse ein bewegliches, lebendiges Denken lernen, meinte Rudolf Steiner. Es gelte, möglichst „elastisch“ zu bleiben, „schmiegsam“ zu denken. In all dem sah er viel mehr als eine persönliche Übung
Für ihr Buch „Wie meine Oma mir beibrachte, ohne Augen zu sehen“ hat Annette Rümmele aus Hasbergen auf die Geschichte ihrer Großmutter zurückgegriffen: Es erzählt für Blinde und Sehende, für Kinder und Erwachsene vom Begreifen und Erkennen jenseits der optischen Wahrnehmung
In Zeiten der Pandemie sind auch Kunstschaffende auf Hilfen angewiesen. Gut, wer sich digital selbst zu helfen weiß – oder schöne Dinge im Netz anbietet