Der Kofraktionsvorsitzende der Grünen im EU-Parlament über seine Liebe zur französischen Mannschaft, die Notwendigkeit von politischem Protest und den neuen Patriotismus.
Auch in den reichsten Ländern ist die Situation vieler Kinder prekär. Unicef stützt seine neue Untersuchung auf 14 Indikatoren. Deutschland liegt lediglich im Mittelfeld.
Wenn die Liebe verschwindet, die Kinder aber noch da sind, brauchen Eltern Organisationstalent, Kreativität und Ressourcen. Den Engels gelang das Kunststück.
Es gibt sie immer öfter, doch das Familienrecht kennt keine Patchworkfamilien. Das schafft praktische Hürden: beim Arzt, auf Reisen. Die Grünen wollen das ändern.
Sein NRW-Debakel könnte Norbert Röttgens Karriere beenden. Doch die Kanzlerin hält an dem Gescheiterten fest, der sie mal beerben wollte. Denn noch nutzt er ihr.
Die Börse Stuttgart kämpft mit sich selbst. Sie hat manch riskante Unternehmensanleihe von schwäbischen Mittelständlern als solides Investment für Privatanleger platzieren lassen, aber damit auch manchen Zocker aufs Parkett gelockt. Was früher als solide verkauft wurde, ist urplötzlich und ganz offiziell „spekulativ“. Aber mit Provisionen wird blendend verdient, nur Otto Normalverbraucher hat ein Problem
Die politische Linke ist zersplittert: Vier Parteien teilen sich die Stimmen der progressiven Wähler. Der Vorschlag zur Güte: Progressive aller Parteien, einigt euch!
Ein Artikel der Kontext:Wochenzeitung vom 18. Januar 2012 hat bis nach New York gestrahlt: Dort hat Inge Auerbacher gelesen, wie der Rechtsextremismus-Experte Stefan Braun aus ihrem Gedicht „Ich bin ein Stern“ zitiert hat. Inge Auerbacher ging in Stuttgart zur Schule und wurde als Jüdin vom Stuttgarter Bahnhof aus nach Theresienstadt deportiert. Wir haben die Autorin in New York getroffen
Mit „Gottes Segen“ auf dem Bahnhof ist Claus Schmiedel zumindest kurzfristig berühmt geworden. Die einen haben den Kopf geschüttelt, die anderen den Beleg gehabt, dass der SPD-Fraktionschef der härteste S-21-Fan ist. Im Interview mit Kontext überrascht der Politrambo mit der Aussage, er sei ein „ausgesprochen friedliebender Mensch“
Q-Cells war eine Hoffnung für die vom Ende der DDR gebeutelte Region Bitterfeld. Zum Glück nicht die einzige, denn hier wuchsen tatsächlich blühende Landschaften.
Der Bürgerprotest müsse weiterleben, die CDU sich vor ihm fürchten und sein Gegner begreifen, dass er sich um einen hochpolitischen Job und nicht „für eine Werbeagentur“ bewerbe. Man sieht: der OB-Kandidat greift an, ohne mangelndes Selbstbewusstsein. Im Kontext-Interview appelliert der Grüne Fritz Kuhn an die S-21-Gegner, sich weiter um die Stadt zu kümmern, und verspricht der Bürgergesellschaft, sie „mindestens genau so wichtig“ zu nehmen „wie den Daimler“. Für seine Partei nimmt er die „kulturelle Hoheit“ in Anspruch, der CDU hält er vor, ins „Leichte der Luftikusse“ abgedriftet zu sein. Und selbst vor dem Fassanstich auf dem Wasen habe er keinen Bammel
Deutschlands größter Verlag für Verschwörungstheorien sitzt in Rottenburg am Neckar. Gegründet von einem ehemaligen Polizisten und Ufologen. Jochen Kopp verlegt Bücher über Außerirdische, die Madonnenerscheinungen auf die Erde projizieren, über Freimaurer oder die angebliche jüdische Weltverschwörung. Der Kopp-Verlag kann die 68er-Bewegung nicht leiden und Linke sowieso nicht. Nun will er expandieren. Das scheint kaum einen zu stören. Außer Albert Bodenmiller, Vorsitzender der Rottenburger Fraktionsgemeinschaft BFH, „Bürgerfreundliche Heimat“/Die Linke. Er findet, der Kopp-Verlag sei ein „brauner Fleck“ in der Bischofsstadt